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 Manhattan
zu Fuß |
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USA -> New York -> Manhattan : Zu Fuß durch Midtown Manhattan zum Broadway
| New
York 1 2 3 4 5 6 7| Links
zu New York | Literatur zu
New York | New
York mit Bus --> |
|
Rucksack-Stahlnetze | New
Yorker | Broadway | 42nd Street |
Manhattan-Fußgängerformel |
Manhattan zu Fuß:Gemäß dem Bestseller-Titel "First Things First" (dt.Übersetzung) haben wir zunächst  keine
Augen für die links liegende Metropolitan
Opera,  sondern
suchen einen Outdoorladen in New York, um uns endlich die für Südamerika sicher
sinnvollen Rucksack-Stahlnetze zu
kaufen. Unsere Kalkulation geht tatsächlich auf: Pro pacsafe zahlen wir in New York über 15$ weniger als wir es [hier] in Deutschland getan hätten. (Anm: Die Stahlnetze haben sich zwischenzeitlich mehrfach bewährt und unsere Rucksäcke nicht nur beim Camping auf einem der schönsten Strände der Welt in Puerto Rico (freu' Dich auf's nächste Kapitel!  )
in immobile Tresore verwandelt.)Mit 2x 600g zusätzlichem Gewicht in Astrids Tagesrucksack schlendern wir danach Richtung Broadway. Eine geschlossene weißliche  eiskalte Nebeldecke senkt sich langsam von
oben auf ein winterliches New York. Wir sind umgeben von Wolkenkratzern. Um ihre Gipfel jagen - Nebelschwaden (was sonst [Höllaröhdullijöh]?) Leider überhaupt kein Fotowetter in New York heute.  Warm eingepackte  Menschen
hetzen durch tiefe Strassenschluchten und vermeiden tunlichst, sich dabei gegenseitig
irgendwie zu behindern. Meist sind es Touristen, die unfreiwillig immer mal wieder ein kleines Chaos in dem sonst gleichförmig fließenden Passantenstrom produzieren, indem sie unvermittelt stehen bleiben um sich zu orientieren, die Umgebung zu betrachten oder sie gar abzulichten. New Yorker haben ihre eigenen Strategien entwickelt, um mit der lokalen Menschenvermassung umzugehen: Sie bleiben im Fluss und nehmen sich gegenseitig nur mit auf "unendlich" fokussierten Augen wahr. Viele sind bis über beide Ohren mit pflaumengroßen mp3-Playern verkabelt - noch mehr gerade kabellos kommunizierend, um auch die Fußminuten noch zu nutzen. Alle wirken irgendwie beschäftigt, haben ein Ziel, das sie möglichst schnell erreichen wollen. Gelebtes "Zeit ist Geld".  Die urbane Gleichgültigkeit verfliegt
aber schlagartig, wenn man jemanden anspricht oder gar als König Kunde Kassen
klingeln lässt: Dann wird man auf's Warmherzigste begrüßt, beraten und bedient und man erfährt die volle Aufmerksamkeit des Verkäufers. Genau so lange, bis der Kaufvertrag abgeschlossen und der nächste Interessent die gleiche professionelle Zuwendung erfährt.  In der bunten Spielzeugwelt von Toys'R'Us haben wir auch ohne Geldausgabe einen Riesenspaß. Einige Spielzeug demonstrierende Angestellte aber auch: Sie zeigen den ganzen Tag  Zaubertricks
mit manipulierten Karten, führen ihren SONY-Hund im Geschäft Gassi oder düsen die neuesten fern
gesteuerten Rennwagen durchs Haus (inkl. Rolltreppen).In einer Ecke werden Teddybärhüllen über ihren Bauchnabel mit Kunstschaum aufgeblasen und dann mit einem Ansteck-Button individualisiert:  5
verschiedene Charakter-eigenschaften kann man dem Empfänger des fertigen Teddys darauf wünschen. "Mut" ist die meist gefragte, sagt die Verkäuferin. On BroadwayAstrid war schon mal, MArtin ist das erste Mal auf dem Broadway. Irgendwie ist der anders, als er ihn sich eigentlich gar nicht vorgestellt hat.Wir schlendern vorbei an  Theatern,
Kinos, Elektronik-Shops, Bars, Fast-Food-Restaurants und Starbuck-Coffees (letztere
stets mit WLAN-Accesspoint). Mindestens 40 verschiedene Shows laufen in den Theatern des Broadway und fast ebensoviele TV-Shows werden hier regelmäßig produziert. Allen voran die David Letterman-Show (aktuelle Übersicht der Broadway-Shows).  Sogar an einem "Men's Club" kommen wir vorbei. Ob das wohl eine Striptease Bar ist? Schaukästen mit Nacktfotos suchen wir hier im prüden Amerika jedenfalls vergeblich. Eine Horde junger Mädels posiert auf dem Times Square nur mit knallroten engen Miniröcken und ebenso roten Bikinioberteilen bekleidet vor der Broadway-Kulisse für eine Kamera. Obwohl alle breit lächeln, signalisieren ausgefahrene Temperatursensoren durch die spärliche Oberbekleidung hindurch, dass den Girls eigentlich saukalt ist. Unser neues Reise-Thermometer objektiviert vom Schlüsselbund aus: ca. -1°C = ca. 30°F. 42nd Street Weiter
westlich wird es auf der von Billy
Joel besungenen (u.E. [beste
Joel-Kompilation]) 42nd Street noch
mal musikalisch:
Unter anderem haben dort B.B.King  und Lucille ein Bluesrestaurant.
MArtin liebt Blues und Gitarren und diese
CDs vom King Of The Blues.New York oder Teile davon tauchen in vielen bekannten Songtexten auf. Dem bunten Treiben auf 42nd Street und ihren Karrieren in den 30igern ist sogar ein eigenes Musical gewidmet. Es ist das am zweit längsten ununterbrochen aufgeführte Musical aller Zeiten und läuft seit 1980 auf dem Broadway! Die 42nd Street ist Manhattans wichtigste Ost-West-Ader und gilt als Zentrum Manhattans. Im Busterminal schräg gegenüber von B.B.King's bekommen wir einen  detaillierten
kostenlosen Busplan
für New York.Zu einer Sightseeing-Tour mit der Gray Line können wir uns wetterbedingt nicht entschließen - erst recht nicht, als wir völlig verfrorene und nur notdürftig durch Plastiksäcke vor Nieselwetter geschützte Touristen auf dem toplosen Sonnendeck der Busse schnattern sehen. Auch ein New York Pass Da entdecken wir Manhattan doch lieber gemäß der Fußgängerformel für Manhattan:5 Minuten braucht man per pedes von Avenue zu Avenue, 1 Minute
von Street zu Street. (Wie auf der vorherigen Seite gesagt ist Manhattan rechteckig durchzogen von streets, die von Ost nach West - und avenues, die von Nord nach Süd führen.) Es dunkelt schon, als wir über die mit internationalen Spezialitätenrestaurants übersäte 9th Avenue zurück laufen. Fast alle Restaurants haben ihre Speisekarten draußen angeschlagen: Die meisten Mahlzeiten kosten zwischen 8-15 US$; Mittagsmenus sind fast überall wesentlich günstiger. Ein Trinkgeld in Höhe von ca. 15% (das Doppelte der separat ausgewiesenen Steuer) wird in New Yorker Restaurants fast überall erwartet.  Die Füße lahmen bereits und unsere in Deutschland durch regelmäßige Mahlzeiten verzogenen Mägen signalisieren schon seit Stunden nicht nur beim Anblick  internationaler Speisekarten Hunger. Aber die wenigen Schritte bis zu Gayles wohlgefülltem Kühlschrank halten sie locker noch aus. Dann verbringen wir einen familiären Abend - auch an Nicks Computer, der über einen unbegrenzten Breitband-Anschluss verfügt. Zum Glück, denn im  boomt's
... Morgen wollen wir früh raus, um New York mit Bus zu erkunden. - Auf der nächsten Seite. |
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