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Seereise  Mit der Superferry von Manila, Luzon in Puerto Princesa, Palawan angekommen...

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| Palawan | Allerheiligen auf den Philippinen | Tauchen | Taifun | Malaria || Hahnenkampf |


Ankunft Puerto Princesa
Donnerstag, 19.10.00/184. Weltreise-Tag:
Fahrplangemäß um 11 Uhr erreichen wir den im Umbau Superferry Manila Palawan  tsuperferrybefindlichen Hafen von Puerto Princesa, Palawan.
Puerto Princesa Hafen Puerto Princesa tppharbourist mit seinen 130.000 Einwohnern die neue Hauptstadt von Palawan, fünftgrößte Insel und Provinz der Philippinen. Palawan wird wegen seiner schwer zugänglichen Naturreserven oft als "the last frontier "der Philippinen bezeichnet.
Die Insel trennt das südchinesische Meer von der Sulu- See.
Palawan erstreckt sich Nord-Ost nach Süd-West über ca. 460 Kilometer.
Die Entfernung zwischen Ost- und Westküste beträgt lediglich ein Zehntel davon.
Auf seinen 12000 km² Fläche tummeln sich etwa 1,2 Mio. (Ur-) Einwohner, von denen etliche an Malaria erkranktKarte Philippinen  tpalmap1 sind (s.u.).
Die gesamte Region ist vulkanischen Ursprungs, es gibt zahlreiche Thermalquellen und eine zentrale Bergkette, deren Gipfel Mantalingajan 2086 m hoch ist.
Mehr als 1700 Inseln gehören allein zur Provinz Palawan, deren Einwohner sich Palawenos nennen.
Neben Englisch, Spanisch und Tagalog sind die Hauptsprachen der Inseln: Palaweno, Batak und Cuyonon.
Gut, dass Macky uns so viele Informationen über "seine" Insel mitgegeben hat, nur so entgehen wir gleich am Pier dem ersten "Tatakainka" oder "rip off".
Obwohl sich nicht so viele Locals wie in Thailand auf einen stürzen, Trike Puerto Princesa ttrike1soll das erste der hier kursierenden 5000 Tricycles stolze 50 Pesos kosten. Nachdem wir während der nächsten 100 Meter einige der Trikes links liegen gelassen haben, bezahlen wir schließlich 20 P. Dies ist zwar immer noch weitaus mehr als die normalerweise von Strecke und Tageszeit abhängigen 3-5 Pesos pro Person, aber vom Pier oder Flughafen kommend durchaus üblich. In Zukunft handeln wir keinen Preis mehr aus, sondern halten einfach abgezähltes Geld bereit.
Die Tricycles auf Palawan unterscheiden sich deutlich von den sonst auf den Philippinen üblichen Modellen. Sie werden auf der Insel gebaut und bestehen aus einem 125 oder 250 ccm- Trike Palawan  ttrike2Motorrad (meist Suzuki oder Yamaha), an das eine Kabine aus Betoniereisen, Blechplatten und einem Rad geschweißt wurde.
Viele dieser Gefährte sind von den Fahrern lediglich gemietet. Die Miete beläuft sich ohne das erforderliche Benzin auf ca. 140 Pesos täglich; ein Betrag, der erst einmal verdient werden muss.
Solche Hintergrundinformationen machen es uns leichter, das Geschäftsgebaren mancher Fahrer zu tolerieren.
Astrid ist skeptisch, ob wir 5 (wir beide und unsere mittlerweile 3 Rucksäcke) gemeinsam auf dem Trike Platz finden, aber unser Fahrer ist sich da ganz sicher...und auch MArtin hat einschlägige Erfahrungen mit 14 weiteren Passagieren auf so einem kleinen Gefährt.
Unsere Lieblingsunterkunft Banwa lernt Astrid erst auf Puerto Princesa 2 kennen, so quartieren wir uns trotz getrennter Betten im BADJAO INN ein.
Unser Schlafdefizit ist nach den vielen durchgearbeiteten Nächten noch nicht wieder ausgeglichen... also gönnen wir uns erst noch einmal eine Pause.
Schräg gegenüber befindet sich ein neu eröffnetes Internet-Cafe, in dem wir unsere e-Mails und die tgoodfriends1Homepage checken. Schade, dass sich unser 10.000ster Besucher nicht als solcher zu erkennen gegeben hat... Aber schön zu hören und zu sehen, dass auch die daheimgebliebenen Freunde immer noch “gut drauf” sind. Vielen Dank für die Mail, Dieter!
Als es dämmert, fängt es draußen mal wieder an zu regnen. Wenige Minuten später fällt der Strom aus, alle Computer stürzen ab.
Sofort poltert ein Pulk Kinder aus dem 2. Stock ins Freie. Verschämt grinsend erklären uns die Besitzer, dass sich im Obergeschoss eine Computer-Spielstation für die jüngere Generation befindet.
Dann versucht man, den Backup-Generator im Hinterhof anzuwerfen, doch der macht immer wieder schlapp.
Nach dem 3. "brown out" geben wir es auf, unsere Mails heute zu versenden.
Das Schiffsfrühstück mit blassem Corned Beef, Reis und 2 Spiegeleiern entsprach nicht unbedingt unserem Geschmack und wir suchen nach Essbarem. Doch es herrscht Stromausfall in der gesamten Stadt, nirgends wird gekocht. Die meisten philippinischen Restaurants verbreiten mit ihrem Kerzenschein zwar eine romantische Atmosphäre, satt wird man davon jedoch nicht.
Dank schweizerischer Vorsorge Trattoria Inn Puerto Princesa Palawan  ttrattoria1ist in der
TRATTORIA vom Stromausfall nichts zu merken. Die 6-seitige Speisekarte offeriert bei entsprechenden Preisen so ziemlich alles, wonach europäische Gaumen nach 6 Monaten asiatischer Küche lechzen: Salat Nicoise, Berner Rösti, Spaghetti Bolognese, Schweinebraten oder Cordon Bleu. Köstlich dekadent ?! – Egal !
Am Tresen sitzen fast ausschließlich Schweizer und Deutsche, viele mit deutlich jüngeren philippinischen (Ehe-) Frauen.
Einer von ihnen ist der Schweizer MG, Mitinhaber der Queen-Anne- Tauchschule.
Für 60$ pro Person (einschließlich Equipment, Essen und 2 Tauchgängen) bietet er uns den für hiesige Verhältnisse günstigsten bequemen Tagestrip auf seinem stattlichen Tauchboot an.
Unsere Dienste als Divemaster benötige er jetzt in der Nebensaison nicht.
Hier auf Palawan herrsche auch viel weniger Tauchbetrieb als auf den bekannteren, für einen"normalen" Urlaub prädestinierteren philippinischen Inselparadiesen wie Puerto Galera, Boracay oder Cebu...
Die Tauchsaison auf den Philippinen liegt jedenfalls im Dezember sowie in den Monaten März bis Juni. Dank San Miguel liegt dazwischen eine ausschließlich finanzielle Durststrecke.

Puerto Princesa Freitag, 20.10.00/185. Weltreise-Tag:
Täglich nimmt so viel Neues unsere Aufmerksamkeit in Anspruch, dass wir mit dem Ausformulieren unserer Notizen ganz schön hinterherhinken.
Philippinischer Kabelverhau tcables Während MArtin noch schläft, begibt sich Astrid zwecks Visaverlängerung zur nahe liegenden Einwanderungsbehörde. Von außen wie von innen wirkt das Immigationsgebäude eher wie eine abbruchreife Bretterbude. Die Elektrizität droht auch ohne Regen mehr als nur einmal zusammenzubrechen, die nackte 25W- Birne flackert nervös.
Nach Ausfüllen der Anträge muss Astrid auf die gegenüberliegende Straßenseite, um eine Kopie der Ausweise und Einreisestempel machen zu lassen. Dann erfolgt eine kurze Unterhaltung mit dem Sachbearbeiter. Warum Astrids Begleiter denn nicht persönlich erscheine? Welcher Art denn unsere Beziehung sei? - Auch auf den Philippinen kenne man nicht legalisierte partnerschaftliche Verhältnisse. Wenn sie für ihn bezahle...No problem. Gegen Zahlung von 2 x 2020 Pesos (Währungsrechner) bekommt Astrid beide Visa um 38 Tage auf 59 Tage Gesamtaufenthaltsdauer verlängert.
Auf dem Rückweg kommt sie an einem Schild mit der Aufschrift Tourist Information vorbei. Die im Touristenbüro Capitol Puerto Princesa Palawan Philippinen tcapitolinnen0arbeitende Filipina ist sehr freundlich und auskunftswillig. Im Verlauf des Gesprächs werden jedoch die Einseitigkeit der Hotel- und Kreuzfahrtinformationen und die privat- kommerzielle Natur des getarnten Reisebüros offensichtlich. Das „offizielle“ City Office of Tourism befindet sich am Flughafen, das Provinziale Touristenbüro im Capitol, das mit seiner runden Form fast an eine römische Arena erinnert.
MArtin hat sich am Abend zuvor noch mit MG und Frank am Computer der Trattoria verabredet. Es geht um die Gestaltung der Homepage von Franks Resort auf der Halbinsel Icdambanuah, die zur ehemaligen Hauptstadt Taytay an der Ostküste gehört.
Als er zurückkommt, ist er geknickt. Das Hochladen der Dungun-Seiten hat nicht geklappt. Außerdem ist ihm beim Versuch, sich im Netzwerk des Internetcafes anzumelden, der Computer abgestürzt, so dass etliche der bei Maznah gemachten Up-Dates verloren gegangen, viele Stunden Arbeit damit wieder einmal umsonst gewesen sind.
Highlight des Abends ist das traditionelle und ausgesprochen tpat2leckere Räucherfischessen beim amerikanischen „Expatrioten“ Pat und seiner Frau. Sie sind seit mehr als 20 Jahren verheiratet. Respektvoll wird er von den jüngeren Filipinos "Papa Mike" genannt. Er scheint keine Angst vor Repressalien zu haben und nimmt in seinen Artikeln im lokalen Blättchen kein Blatt vor den Mund. Die Ärmsten der Armen haben in ihm einen ernstgenommenen Interessenvertreter.
Die anwesenden Männer sind mit einer Ausnahme Europäer und Amerikaner, die sich hier eine Existenz geschaffen haben oder gerade versuchen, dies zu tun. Unter den Frauen ist Astrid die einzige Europäerin. Wir haben den Eindruck, ohne große Vorbehalte willkommen zu sein und genießen geräucherte Forelle mit Zwiebelringen.

Samstag, 21.10.00/186. Weltreise-Tag:
Um 9 Uhr ziehen wir ins Nachbar- Guesthouse CASA LINDA. Casa Linda Puerto Princesa Palawan Philippinen  tlindagardenEs liegt abseits der Straße hinter Casa Linda Puerto Princesa Palawan Philippinen tlindareceptiondem Garten vom Badjao Inn in ruhiger Umgebung. Einige Traveller haben uns die Unterkunft wegen der hier herrschenden familiären Atmosphäre und des sauberen Ambientes sehr empfohlen. Chona ist die Erste, die das am frühen Morgen an der Rezeption mit einem herzlichen Willkommensgruss unter Beweis stellt.
Eine Steckdose gibt es in unserem Hotelzimmer nicht. Wie schlau, dass wir einen Lampenadapter dabei haben!
Das in philippinischem Baustil ganz aus Holz und Bambus errichtete Gasthaus fügt sich natürlich in die tastleavesüppige Pflanzenwelt ein.
Das Grünzeug wächst einem hier buchstäblich über den Kopf; die Blätter nehmen gigantische Ausmaße an und Schlingpflanzen ranken sich überall um die überirdisch verlegten Stromkabel. Kein Wunder, dass auch ohne Regen immer wieder der Strom ausfällt. Gegen den Grünwuchs hier ist kein Kraut gewachsen. (Die Wurzeln der mit Astrid abgebildeten Pflanzen werden übrigens auf Tonga "Kape" genannt und gegessen.)
Puerto Princesa genießt tcableleavesden Ruf der "cleanest and greenest city" auf den Philippinen. Theoretisch werden für eine weggeworfene Zigarette 200 P, beim 2. Vergehen 300 P und 1 Monat Gefängnis, beim 3. Mal 1000 P Bußgeld erhoben und 2 Monate Gefängnis verhängt. Eine horrende Summe, wenn man bedenkt, dass der staatlich festgelegte Mindestlohn pro Tag bei 188 Pesos liegt.
Um so verwunderter sind wir über den herumliegenden Abfalleimer Puerto Princesa Palawan Philippinen tbin1Abfall um die kleine bewohnte Bucht zwischen Moslemviertel und öffentlichem Friedhof. Dabei steht vor jeder Haustür ein ehemaliger, jetzt blau gestrichener ausgebauchter LKW-Reifen als Mülleimer. Es braucht offenbar etliche Generationen, bis sich Entsorgungsgewohnheiten ändern. Schließlich war Abfallbeseitigung noch für die Großväter der hier lebenden Kinder kein ernsthaftes Thema. Damals gab es fast ausschließlich organischen Müll, während man sich heute kaum noch vor den dünnen zartbunten Kunststofftüten und Trinkhalmen aus Plastik zu retten weiß. 
Auf MGs Boot steht heute die Wartung des Tauchequipments an. Wir nutzen Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen tbootfrontmodidie Gelegenheit, ihm über die Schulter zu schauen. Außerdem will MArtin ein paar Fotos für die Queen- Anne- Homepage machen. Die Crew besteht aus 3 Filipinos, die, ähnlich wie in Thailand, nicht nur auf dem Boot arbeiten, Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen  tfirststagesondern auch leben.
Wir philosophieren über europäische und philippinische Mentalität. Eine der Gemeinsamkeiten scheint neben dem christlichen Glauben die problemarme Integration von Doppelmoral zu sein. Die unterschiedliche Ausgestaltung erschwere jedoch häufig die Schaffung einer Vertrauensbasis.
So verhindere beispielsweise (falsch verstandener?) Respekt gelegentlich das offene Austragen von Kontroversen. Der entstehende Unwille auf philippinischer Seite bleibe europäischer Sensibilität oftmals Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen  tqacockpitverborgen, die resultierende stumme Verweigerung hingegen nicht. Dank allsonntäglicher Absolution der gutchristlichen Filipinos blieben Fehler und Vergehen häufig ohne irdische Konsequenz.
Auch scheint die Grenze zwischen "Mein" und "Dein" anders gezogen zu sein als im westlichen Kulturkreis: Das Nutzen fremder Geräte sei hier eine Selbstverständlichkeit - das Zurückbringen hingegen nicht.
Auf dem Rückweg nehmen wir wieder ein Trike. Mittlerweile sind wir bereits ein eingespieltes Team: MG nimmt den vollen Beifahrersitz ein, MArtin sitzt hinter dem Fahrer und Astrid hockt mit dem Rücken in Fahrtrichtung vor der Fensterscheibe. Auf der Rückbank sind mindestens noch zwei, eigentlich eher 3 „reguläre“ Plätze frei, auf ihnen sind häufig Kinder oder Gepäck „verstaut“.

Sonntag, 22.10.00/187. Weltreise-Tag:
Heute fahren wir mit MG im Trike Richtung Hafen, um Tauchen zu gehen. Immer Hafen  Puerto Princesa Palawan Philippinen tqaharbourwieder muss der Fahrer halten, weil MG noch Besorgungen erledigen muss.
Das ist uns ganz recht, denn wir sind von dem bunten Treiben auf Puertos Straßen fasziniert. Bei einem Bevölkerungswachstum von 3% wird das Straßenbild überwiegend von Jungvolk und schwangeren Frauen bestimmt. Taho Puerto Princesa Palawan Philippinen ttahosellWir staunen, mit welch Ideenreichtum und Phantasie Kinder achtlos weggeworfenen Müll zu Spielzeug umfunktionieren.
Ein dunkelhäutiger Straßenhändler trägt auf jeder Schulter eine Stange, an deren beiden Enden jeweils ein mit weißlicher Sojabohnencreme und ein mit braunem Zucker und Sagokügelchen gefüllter Blechkübel hängt. Gemischt ergibt sich das sogenannte "Taho", ein nicht nur bei Kindern beliebtes süßes Gelabbel.
Es herrscht strahlender Sonnenschein, als wir mit Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen   tqua2MG, seiner Frau und dem vorwitzigen Papagei mit dem kleinen Serviceboot zur Queen Anne übersetzen. "The worst day diving is better than the best day working", lautet MGs Motto. Nach seinen Aussagen ist heute der schönste Tag seit Wochen. Mit ca. 8 Knoten (= 15 km/h) tuckert das schmucke Boot langsam aus der Bucht von Puerto Princesa in Richtung Norden. Immer wieder Banka  Puerto Princesa Palawan Philippinen tbanka1kreuzen typisch philippinische Auslegerboote mit nagelndem Dieselmotor im Mittelbauch unseren Weg. Mal fungieren sie als Fischerboote, mal scheinen sie als Behausung eines ganzen Auslegerbootchen tbankakidsFamilien-Clans zu dienen. 2/3 der Filipinos leben von Fischerei und Landwirtschaft. Abwässer, Dynamit- und Cyanidfischen haben diese Erwerbsquelle in Küstennähe nahezu unlukrativ gemacht, so dass die kleinen, nicht seetüchtigen Auslegerboote immer weiter aufs offene Meer und in den Norden tparrotPalawans, dem reichsten Fischgebiet der Philippinen ausschwärmen müssen. Ein vor allem in den Zeiten des Süd-West-Monsuns von Juni bis November nicht immer ungefährliches Unterfangen.
Gut eine Stunde entfernt von Puerto Princesa liegt unser erstes Tauchgebiet: "Village Wall". Die zweite Dive-Site hat MG „Rescue- Point“ genannt, Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppcoastdort verstecke er sich regelmäßig, wenn er sich von den Tauchschülern beim Rettungskurs suchen und bergen lasse.
MG hat das mit Abstand beste Tauchequipment, das wir bislang zur Verfügung hatten. Vor allen Dingen die langen 3mm- Tauchanzüge passen tadellos und isolieren klimaangepasst. Trotz der Routine bei den Tauchvorbereitungen ist vor allem Astrid anfangs wieder einmal angespannt... doch wenige Minuten nach dem Abtauchen ist Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen  tmgregsdieses Gefühl wie weggeblasen, fühlt sie sich wieder wie ein Fisch im Wasser. Kein Wunder. Trotz unbekannten Tauchreviers kann man sich hier mangels jeglicher Strömung bei Wassertemperaturen von 29°C sicher wie in einer warmen Badewanne fühlen.
Zunächst sind wir von unzähligen friedfertigen, blau-schwarzen "Rotzahn-Drückerfischen" umgeben, Queen Anne Divers Puerto Princesa Palawan Philippinen  tqabowdann müssen wir regelrecht aufpassen, nicht über die vielen Feuerfische zu "stolpern". Zum ersten Mal sieht Astrid zwei der von ihr heiß ersehnten "Leoparden- Drückerfische" und Miniaturausgaben der paarigen "Kaiserfische", außerdem etliche "Igel-" und gelb-lila "Kugelfische". Über das schillernde Farbspektrum der Korallen und die bislang nicht gesehene Vielfalt von Seesternen vergessen wir mehrfach die Zeit, so dass wir MG mehr als einmal aus den Augen verlieren. 2 x 60 Minuten verbringen wir gemeinsam unter Wasser und wissen wieder, warum uns Tauchen so begeistert.
Während der Mittagspause stattet uns ein Wal einen Besuch ab. Doch obwohl er nahezu 20 Minuten vor unseren Augen auf- und abtaucht, gelingt es keinem von uns, auch nur seine Schwanzspitze fotographisch einzufangen. Dennoch, ein weiteres Highlight des insgesamt schönen Trips.

Montag, 23.10.00/188. Weltreise-Tag:
Casa Linda Puerto Princesa Palawan Philippinen tlindahut
Unsere Haut ist einer stundenlangen Sonnenexposition offensichtlich wieder entwöhnt; jedenfalls macht sie sich heute durch leichtes Spannen bemerkbar. Eine gute Gelegenheit "daheim" zu bleiben und die aufgelaufenen e-Mails (Fluch und willkommener Segen des elektronischen Zeitalters) zu beantworten.

Dienstag, 24.10.00/189. Weltreise-Tag:
Palawan ist Malaria- Endemiegebiet. Auf der Suche nach weiteren Informationen stoßen wir auf das Malaria Research Institute in Puerto Princesa. Der verantwortliche Koordinator, Atoy (nach Malaria Research Institute  Puerto Princesa Palawan Philippinen tatoyeigenen Angaben: attractive, talentated, original and youthful) ist so freundlich, uns ein Interview über das seit 1993 zusammen mit Shell durchgeführte Malaria- Bekämpfungs- Programm der Provinz Palawan zu geben.
Bei geschätzten 760.000 Inselbewohnern (die Volkszählung des Jahres 2000 dauert noch an), und einer gegenwärtigen Inzidenz von ca. 60.000, (1998 noch bei 80.000) ist jeder 13. malariainfiziert und potentieller Überträger. Bis zum Jahr 2001 erwarte man optimistisch eine Reduzierung auf 40.000. Der Traum heißt Malariafreiheit bis zum Jahre 2020. 1998 habe die Sterblichkeitsrate für Malaria bei ca. 25% gelegen. Vor allem Kinder und Schwache seien verstorben. Die Überlebenden hätten gelernt, mit den episodisch Krankenhaus Puerto Princesawiederkehrenden Anfällen zu leben. Vorbehalte gegen westliche Medizin (jede Ansiedlung hat einen Medizinmann), lethargischer Fatalismus und die Vorteile dieser natürlichen Selektion führten dazu, dass ein Großteil der Bevölkerung den Sinn einer modernen medizinischen Behandlung kaum einsehe. Daher nehme Aufklärung neben der Errichtung von Diagnosestationen und der Entwicklung von Therapiestrategien einen hohen Stellenwert ein. Die Kosten der Antimalariamittel (1,9 - 5 Pesos pro Tablette = 10Pfg) könne auf Dauer den finanziellen Ruin einer Familie bedeuten.
Die Malariainzidenz sei auf Palawan nicht gleichmäßig verteilt. Im Süden sei sie generell verbreiteter, aber es gebe auch im Norden Zentren höherer Ansteckungsgefahr. An einer genauen Verteilungskarte werde aber noch gearbeitet.
Warum sich wohl der Shell- Konzern, der 80 km von El Nido entfernt im südchinesischen Meer Erdgasförderungsanlagen errichtet, finanziell an diesem Programm beteilige? Wir erhalten das übliche philippinische "Ja", ein leichtes Achselzucken und ein freundliches Lächeln, aber keine weitere Erklärung...
Bis zum 1.10.01 will Shell den Bau einer Erdgaspipeline fertiggestellt haben. Am 16.11. soll in Puerto Princesa ein von Shell gefördertes neues Krankenhaus mit einer speziellen Verbrennungsabteilung eingeweiht werden.

Mittwoch, 25.10.00/190. Weltreise-Tag:
Um kurz vor 7 Uhr ist nach durchschaffter Nacht das Tagebuch von Cherating 1
bebildert, Cherating 2 korrigiert, Cherating 3 und 4 in Stechpalmen  tgiantpalmsder 1. Version Angelas Farm Puerto Princesa Palawan Philippinen  tjapool2fertig.
Nach ein paar Stunden Schlaf fahren wir raus zu John und Angela zu Angelas Farm
.
Wenige Kilometer außerhalb von Puerto Princesa haben sich die beiden nach knapp 20 Jahren Leben in der Schweiz hier eine neue Existenz aufgebaut.
Ihr Resort bietet neben europäisch- asiatischer Küche, Swimming- Pool, Tennisplatz, Transfer und Taucharrangements vor allem Gastfreundlichkeit in gehobenem und doch erschwinglichem Ambiente.
Außerdem ist Angelas Farm ein guter Ausgangspunkt für ein- und
Angelas Farm Puerto Princesa Palawan Philippinen tjapoolmehrtägige Entdeckungstouren auf Mahagoni Baum  Puerto Princesa Palawan Philippinen tmahagoni1Palawan.
Das großzügige Grundstück gleicht einem Naturlehrpfad:
Auf ihm stehen etliche Riesenstechpalmen, Obstbäume (u.a. Mangos, Papayas, Chicos) und John hat auch eine Baumschule für Mahagonibäume gepflanzt.
Noch sehen die in Reihen stehenden zarten Mahagonibäumchen eher wie Tabakpflanzen aus, aber innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen sie zu prachtvollen Riesen heranwachsen.

Donnerstag, 26.10.00/191. Weltreise-Tag:
Auf dem Campus vor dem Capitol findet eine Woche lang das „ Capitol  Puerto Princesa Palawan Philippinen tcapitol3Oktoberfest“ von Puerto Princesa statt. Neben zahlreichen Essständen (an denen auch wir regelmäßig unseren Hunger preiswert und gut stillen) und Musikdarbietungen findet sich auch ein Informationsmarkt über Bayer tbloodsuckeinheimische Nutzpflanzen. Interessanterweise werden Nutzpflanzen hier fast ausnahmslos großzügig mit Pestiziden gespritzt, da sie sonst keine Erträge bringen sollen. Nichts desto trotz hält sich hartnäckig der kleine Pulp Weevil, ein Parasit der Mangos. Bayer versucht mit bislang zweifelhaftem Erfolg, seiner Herr zu werden. Bislang konnte aber das seit Jahren bestehende Ausfuhrverbot für palawanische Mangos noch nicht aufgehoben werden. Bayer ist übrigens auch sonst in Asien gut im Geschäft.

Freitag, 27.10.00/192. Weltreise-Tag:
Die bereits gestern in Puerto Princesa fortgesetzte Suche nach Tampons wird ttampons1heute im Einkaufszentrum NCCC endlich von Erfolg gekrönt. Zunächst ist Astrid von der eigenartigen, übergroßen Abbildung auf der Verpackung etwas irritiert.
Auch Andere sind neugierig gewesen: Fast jede Packung ist aufgerissen und mit Tesafilm notdürftig wieder verschlossen. (Tipp: Auf die Philippinen reisende Frauen in gebärfähigem Alter sollten sich mal die Menstruation Cap bei Globetrotter.de ansehen.)
tmaiboxDie Verkäuferin im NCCC ist sich ganz sicher: 8 Pesos kostet die Briefmarke für eine Postkarte nach Deutschland. 3 Tage später zahlt Astrid bei der Post 10 Pesos, denn auch der freundliche Postangestellte ist sich ganz sicher. Vielleicht ist es auch völlig egal, denn häufig werden Briefmarken vor dem Abstempeln wieder entfernt und ein zweites (?) Mal versilbert. Da sind 10 Pesos natürlich lohnender. Mal sehen, welche Postkarten ihr Ziel erreichen...
Am Abend nehmen sind wir erneut beim freitäglichen Räucherfischessen teil. Während Astrid sich wieder zu den Frauen gesellt, setzt sich MArtin zu den Männern.
Die Trennung zwischen Männern und Frauen ist hier so Oktoberfest in  Puerto Princesa Palawan Philippinen tspanferkoffensichtlich wie normal...
Eine 61jährige, seit vielen Jahren mit einem Amerikaner verheiratete Filipina könnte Astrids Mutter sein, eine 31 jährige ihre Schwester. Sie sind die ersten Frauen, die mit einem lachenden und einem weinenden Auge in entwaffnender Offenheit über ihre Gefühle innerhalb ihrer gemischtkulturigen Partnerschaft sprechen. Ein sehr wohltuendes Gespräch.
Am Männertisch spricht man hingegen lösungsorientiert über Praktisches.
Satt sind wir diesmal nicht, also fallen wir auf dem Oktoberfest noch über einen Mix aus chinesischen Frühlingsrollen, mexikanischen Tacos und japanischem Sushi her. Kulinarische Errungenschaften der jahrhundertelangen wechselnden Kolonialisierungsversuche und Besetzungen.
Dann ist eine weitere Nacht vor dem Monitor angesagt.

Samstag, 28.10.00/193. Weltreise-Tag:
Wir nutzen den Rest des regnerischen Tages, um Cherating 3&4 traindrops(erstmals auch mit Sounds) fertig zu stellen. Tagebucharbeit ist Teamwork: Astrid hält Aktuelles im Psion fest, MArtin formuliert später aus, gestaltet die Homepage und kümmert sich ums Hochladen. Fotos machen wir beide. Dein tpammayFeed- Back in Gästebuch, Fragebogen, Weltreiseforum oder als E- Mail helfen gut gegen die Vorstellung, was wir stattdessen alles machen könnten. Gut, dass es regnet, da halten sich solche Phantasien in Grenzen...
Rechtzeitig zur Geburtstagsfeier von Mays einjähriger Tochter Pam kommt am späten Nachmittag für einige Stunden die Sonne Casa Linda  Puerto Princesa Palawan Philippinen tpambuffetzum Vorschein. Wegen der hohen Säuglingssterblichkeit hat hier der einjährige Geburtstag allgemein eine besondere Bedeutung.
Bereits seit dem frühen Morgen stapeln sich überall Tüten und Taschen mit Dekorationsmaterialien und Geschenken, mit denen Casa Linda innerhalb von Stunden in einen Platz voller Überraschungen verwandelt wird. Ab Mittags wird ein reichhaltiges Buffet aufgebaut. Am Nachmittag trudeln Verwandte, Freunde und Bekannte mit tpamguestihren Kindern ein. Sehr zu ihrem Leidwesen wird die kleine Hauptperson wie eine Puppe mal hier, mal da zur persönlichen Erinnerung der Gäste "drapiert". Gegenwehr ist an diesem, ihrem Ehrentag jedoch zwecklos.
Während im Casa Linda Idylle herrscht, fordern in Makati (Manila) Tausende von Demonstranten aus 200 verschiedenen Fabriken, (darunter auch die regierungsnahen Philippine Airlines), tanzend und singend den Rücktritt von Präsident Estrada. Unter anderem wirft man ihm persönliche Bereicherung an illegalen Glückspielgeldern vor.  Gewalttätige Auseinandersetzungen sind jedoch die Ausnahme.

Sonntag, 29.10.00/194. Weltreise-Tag:
"Enough is enough". Nicht nur auf dem Papier und auf Kathedrale Puerto Princesa Palawan Philippinen tppjesangelsder Straße wird der Rücktritt des Präsidenten gefordert.
Im Cybercafe Kawing unterzeichnet die neben MArtin sitzende Filipina gerade einen Rücktrittsaufruf und diskutiert erregt mit anderen Besuchern über die politische Zukunft der Philippinen. Auf einer Internetseite sollen binnen der kommenden 3 Wochen 1 Mio. Unterschriften als Ausdruck eines Rücktritts- Volksbegehrens gesammelt und Kongress und Parlament vorgelegt werden. Innerhalb von 2 Tagen konnte diese Seite im Dritt-Welt-Land Philippinen immerhin 33.793 Besucher verbuchen! Laut philippinischem Handelsgesetz können einige persönliche Angaben die eigenhändige Unterschrift ersetzen. Der Ausgewogenheit wegen wollten wir hier aber auch die Homepage von Präsident Estrada
verlinken - die inzwischen abgeschaltet ist.
Bei bestem Fotowetter fährt Astrid zur hiesigen Kathedrale. Sonntags finden Kathedrale Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppchurchzwischen 6 und 11 sowie 14 und 18 Uhr stündlich ineinander übergehende Messen statt. Nahezu 1000 Palawenos tauschen Stunde für Stunde ihre Plätze. Es herrscht Hochkonjunktur für Tricycles, bettelnde Kinder und die zahlreichen aneinandergereihten Stände, die unter den Augen der Mutter Gottes Süßigkeiten, Zigaretten, Nippes, Souvenirs und Religiöses feilbieten.
Wie von Zauberhand lichtet sich das stündlich wiederkehrende Verkehrschaos Kathedrale Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppchurch3wieder binnen kürzester Zeit .
Via Lautsprecher schallt die Messe über den gesamten Kirchenvorplatz.
Die Kirche selbst ist außen wie innen schlicht gehalten. Versteinerte Engel bieten an jedem Eingang geduldig Weihwasser an. Menschen kommen und gehen, Kinder Kathedrale Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppchurch2spielen mit Luftballons oder essen Zuckerwatte - die Kleine neben Astrid kotzt, offensichtlich hat sie zuviel davon gehabt.
Selbst Stromausfälle, die Kirche ist immer wieder in Dunkelheit getaucht, unterbrechen das Ritual der Messe nicht. Weder lokale noch nationale tagespolitische Ereignisse finden Erwähnung. Die Predigt bleibt abstrakt, die Interpretation des Psalms jedem Einzelnen überlassen. Aus den Zeitungen wissen wir zwar um die oppositionelle Haltung des Kardinals dem Präsidenten gegenüber, aber es erfolgt kein Solidaritätsaufruf gegen den Präsidenten.
Auch die Messerstecherei, wegen der vor dem Rathaus quasi vor unseren Augen ein Filipino erschossen und ein weiterer verletzt wurde, bleibt unerwähnt.
Jeden Tag scheint eine neue Meldung, eine neue Variante oder eine weitere Aufdeckung die allgemeine Stimmung anzuspannen und die poltischen Querelen tiefer in den Alltag zu tragen...

Montag, 30.10.00/195. Weltreise-Tag:
Der stundenlange Regen heute signalisiert mehr als nur Monsunzeit, die sich im über die Monate Juni/Juli – November/Dezember erstreckt und häufig unter den Auswirkungen von Tiefausläufern leidet. (Beste Reisezeit für die Philippnen: Dezember – Mai)
Laut Statistiken des Center for Research on the Epidmiology of Disasters (CRED)Baumhaus sind die Philippinen das von den meisten Naturkatastrophen heimgesuchte Land der Erde (insgesamt 120 in den letzten 15 Jahren). Dazu zählen Taifune, Erdbeben, Flutwellen, Vulkanausbrüche, Feuer, Flugzeugabstürze und gesunkene Fähren. Mehr als 20.000 Menschen sind seit 1985 an den Folgen dieser „höheren Gewalten“ gestorben.
Der Taifun "Reming", international bekannt unter dem Namen "Xangsane" wirbelt seit Samstag mit 120-130 Stundenkilometern über die Regionen Ost- Visayas, Bicol und Süd- Luzon hinweg. Die Zeitungen berichten von überfluteten Straßen, Verletzten, Toten und Vermissten.
Auf Palawan bekommen wir nur die Ausläufer von Reming zu spüren. Sie bescheren uns keinen Wind, aber Kühle (24°), graue Wolkentürme und Regen. Entweder sacht und stundenlang oder kurz und heftigst. Dann verwandeln sich innerhalb weniger Minuten tieferliegende Straßenränder in reißende Wassergräben und Dächer in Wasserrutschen. Unbefestigte Seitenstrassen werden zu einem Parcours durch Schlaglöcher. In einigen steht das Wasser so hoch, dass eine Durchfahrt mit dem Tricycle unweigerlich zum Absaufen des Motors führt.
Viele Straßen nördlich von Taytay sind gegenwärtig auch mit Jeepneys nicht mehr passierbar, der Underwater- River in Sabang ist aus Sicherheitsgründen geschlossen...
Mit dem Trike fahren wir ins Provincial Hospital von Puerto Princesa, wo wir ein Treffen mit Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tpphospitalDr. Antonio Sokrates und seiner Frau ausgemacht haben. Er ist zwar kein Malaria- Spezialist, aber der geistige Vater des bestehenden Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tpphosroom1Anti-Malaria-Programms.
Er arbeitet als Chefarzt der orthopädischen Abteilung. Deren Zimmer haben wir auf unserem Weg zu ihm gesehen.
1- bis 3-Bett-Zimmer - hört sich luxuriös an. Doch die Räume befinden sich in erbärmlichem Zustand, teilweise hängt der Putz von der Decke. Und mit „Bett“ sind auf einem ehemals angestrichenen Metallgerüst ruhende Holplanken ohne Matratzen gemeint.
Die Kranken müssen von ihren zahlreichen Verwandten versorgt werden. Diese bringen ihnen auch das Essen, z.B. aus der (teuren) Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppsokraGarküche gegenüber.
Schwestern und Pfleger verwalten den Mangel, können aber oft nur ein freundliches Wort oder ein Lächeln anbieten. Einzige Lichtblicke sind, abgesehen von den nackten Neonröhren, die vielen Kunstdrucke z.B. von Gauguin, Picasso und Leonardo da Vinci an den abgegriffenen Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tlucie1Wänden der Korridore.
Am Ende des Flures befindet sich das kleine Arztzimmer von Dr. Sokrates und Frau. Es ähnelt mit seinen Dutzenden von Gemälden fast einem Museum. An den Wänden findet sich nahezu keine freie Fläche mehr. Entlang der Wände türmen sich Aktenberge und Bücher. Auf der Besucherbank sitzt ein speckbraunes, glanzpoliertes weibliches Skelett. Lucies Knochen  müssen anschaulich herhalten, wenn der gelernte Unfallchirurg geduldig die geplante Operation erläutert.
Lebensaufgabe des idealistischen Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tpprehaEhepaares ist die orthopädische Rehabilitation, die ja auch bei uns in Deutschland ein Stiefkind der Medizin ist. Auf den Philippinen ist sie angesichts fehlender Finanzen und Unwissen der Bevölkerung fast unbekannt.
Frau Sokrates zeigt uns erschütternde Photos von Kindern mit missgebildeten unteren Extremitäten. Kaum jemand komme hier überhaupt auf den Gedanken, das familiäre Umfeld behindertengerechter zu gestalten. Dabei könnte man mit entsprechendem Ideenreichtum meist schon mit wenigen Pesos Wesentliches zur Integration Behinderter beitragen, ja ein kümmerliches Vor- Sich- Hin- Vegetieren in einen lebenswerten Alltag verwandeln. Die ebenfalls Puerto Princesa Palawan Philippinen  tholzsteg1fotografisch dokumentierte Idee eines wohlhabenden Amerikaners, einem verstümmelten Kind einen elektrischen Rollstuhl zu schenken, ist jedoch ein typisches Beispiel für sinnloses Klotzen. Wie sollte ein solcher Rollstuhl auch über roh gezimmerte Holzstege hinwegkommen, nur um kurz darauf im Morast zu versinken?
Hospital Puerto Princesa Palawan Philippinen  tpphosbedHier brächte schon kleiner finanzieller Aufwand enormen Nutzen - aber selbst Pfennigbeträge überschreiten oft die finanzielle Belastbarkeit der Familie.
Das Ehepaar Sokrates geht ganz in seiner Arbeit auf. Beide arbeiten am Rande ihrer körperlichen und psychischen Belastungsgrenze, zahlen etliche Kosten aus eigener Tasche und bekommen doch wenig allgemeine Anerkennung für ihr hohes menschliches und fachliches Engagement.
Sie führen uns durch ihre Abteilung und bieten an, uns in zwei Wochen mit aufs Land zu behinderten Kranken zu nehmen. Soviel Zeit haben wir leider nicht. Aber wir überlegen uns, bei ähnlicher Gelegenheit eine Reportage mit Bekanntgabe eines Spendenkontos zu veröffentlichen.
Vielleicht, wenn wir noch mal nach Puerto Princesa zurückkommen?
Dienstag, 31.10.00/196. Weltreise-Tag:
Der Verfall der philippinischen Währung nimmt dramatische Ausmaße an: Seit dem 30. September hat der Peso knapp 10% seines Dollarwertes eingebüßt, seit Anfang diesen Jahres 22%. 1997 kostete der Dollar 26, derzeit 50 Pesos. Damit ist der Peso sogar schwächer als der Euro!
philippinischer Peso tpesofronttrans philippinischer Peso tpesobacktransKein Wunder, dass wir versucht haben, den Tausch von weiteren Reiseschecks so lange wie möglich hinauszuzögern. Heute jedoch ist für die nächsten 3 Tage in Puerto Princesa die letzte Möglichkeit, noch einmal “flüssig” zu werden. Unser Wunsch, US-Travellercheques lediglich in Bardollars zu tauschen, bleibt ein Wunsch.
Der Kurs für Cash- Tausch liegt bei den Money- Changern generell 2-3 Pesos pro Dollar über dem der Banken. Beim Tausch von Reiseschecks ist es genau umgekehrt. Allerdings haben die philippinischen Banken ein Limit.
Die Equitable Bank ist die einzige, die Reiseschecks bis zum Nennwert von 1000 $ tauscht, die Philippines National Bank tauscht höchstens bis 500 $, die Metro Bank bis 250 $.
Weh dem, der unter Hinweis auf später mögliche Stückelung nur „große“ Reiseschecks importiert hat (siehe Grundwissen Geld & Reise). Neu gestückelt wird auf den Philippinen höchstens bei der ausstellenden (American Express) Bank, die wir bislang nur in Manila gefunden haben.
Schließlich erhält Astrid 49 Pesos für 1 $. Gerne würde die freundliche Kassiererin Astrids Wunsch nach Dollars entsprechen und bietet ihr allen Ernstes an, ihr welche für 52,5 Pesos das Stück zu verkaufen. - Fazit: Auf den Philippinen reist es sich unkomplizierter mit Bardollars.
Auch die innenpolitischen Skandale während der vergangenen 16 Monate drehen sich vor allem um eins: Geld, Geld, Geld.
Man munkelt, Präsident Estrada wolle Marcos, als erfolgreichsten "Kleptokraten" im Guinness Buch der Rekorde ablösen. Ein Schritt dorthin soll die persönliche Bereicherung an Geld aus illegalem Spiel gewesen sein. Große Teile des Volkes sind erzürnt und sogar der katholische Kardinal Manilas Sin, Oberhaupt der katholischen Kirche der Philippinen mischt sich (ähnlich wie ‘86, als er Corazon Aquino unterstützte) in tagespolitische Themen ein.
Vornehmlich die weniger gebildeten Bevölkerungsschichten sehen in ihrem Präsidenten aber noch den Held der Armen, den er als erfolgreicher Schauspieler in seiner Fernsehserie verkörperte.
tpphallo1Der heutige Kaufrausch der Filipinos hat aber nichts mit Politik oder Inflation zu tun, sondern mit den bevorstehenden Feiertagen (Halloween, Allerheiligen, Wochenende). Die größte Angst scheint dem Verhungern zu gelten. Lange Schlangen bilden sich vor dem einzigen „Supermarkt“ des Städtchens.
Oktoberfest Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppoktoberfest Halloween kommt offensichtlich immer mehr in Mode. Seit Tagen hängen Gruselmasken in den Auslagen der Schaufenster. Fast schon makaber, dass Frankenstein und die Brut der Untoten ausgerechnet am Abend vor Allerheiligen die Straßen in Angst und Grusel versetzen.
Vor JollyBee ist ein vielbesuchter Horrortunnel errichtet worden. Spitze Schreie und hysterisches Gelächter dringen aus ihm.
Das Oktoberfest am Capitol hat heute seinen letzten Tag und Höhepunkt.

Mittwoch, 01.11.00/197. Weltreise-Tag:
Allerheiligen
auf den Philippinen:
Nach mehreren Tagen Dauerregen bahnt sich heute erstmals wieder die Friedhof Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppgravesSonne ihren Weg zwischen den Wolken hindurch. Wir machen uns auf den Weg zum Armenfriedhof der Stadt.
Etliche Familien haben unter Planen und Regenschirmen bereits die Nacht auf dem Friedhof verbracht. Heute wird vor allem der verstorbenen Kinder, sie werden als die eigentlichen Heiligen angesehen, morgen dem Rest Allerheiligen  Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppallstand1der verstorbenen Seelen gedacht.
Bereits einige hundert Meter vor dem Friedhof sind zu beiden Seiten der Straße kleine Stände mit selbstgebastelten Papierblumen und Kerzen aller Größen aufgebaut. Dazwischen lässt sich bereits ein Blick auf den dahinterliegenden Friedhof Philippinische Grabstätte in Puerto Princesa Palawan   tppgrave1erhaschen. Das bunte Treiben dort vermittelt Jahrmarktsatmosphäre.
Direkt am Eingang ist der Friedhofsweg noch ordentlich und gerade, keine 50 Meter weiter verliert er sich zwischen den Gräbern, deren weißgestrichene steinerne Särge kreuz und quer versprengt, eng an eng in der Gegend stehen.
tppapflowerAuf den Särgen der Verstorbenen findet heute der ganz normale Alltag ihrer noch lebenden Angehörigen statt. Es wird gegessen und getrunken, um Geld gezockt, geschlafen und Musik gehört. Da ist es schon überdurchschnittlich pietätvoll, wenn Allerheiligen für einen Neuanstrich des Grabes genutzt wird.
In den Friedhofskapellen werden ständig Messen gelesen. Die Namen Verstorbener, die zwar nicht hier begraben sind, derer aber dennoch gedacht werden soll, werden dem Pfarrer auf einem Zettel zugesteckt.
Kaum hat sich eine Familie von ihren Verstorbenen verabschiedet und auf den Heimweg gemacht, wird die gerade verlassene Grabstatt auch schon von den ganz Armen geplündert. Die hinterlassenen Blumen können nochmals verkauft, das Wachs der nicht vollständig heruntergebrannten Kerzen wieder eingeschmolzen werden...
Während die einen kirchliche Traditionen begehen, frönen andere dem traditionellen Hahnenkampf. In der Polizeistation Hahnenkampf in Puerto Princesa Palawan Philippinen  tppcock1neben dem Friedhof beschnabeln sich gerade 2 schmucke Kampfhähne in schwarz- grün- golden glänzendem Gefieder. Eben noch ganz friedlich in den Armen ihrer Besitzer liegend, stürzen sich die beiden Streithähne aufeinander, sobald sie Boden unter den Füßen verspüren. Mit weit gespreizten Halskrausen hacken sie solange aufeinander ein, bis das Spektakel von außen unterbrochen wird. Es geht nicht um Leben oder Tod, denn sie haben keine Klingen an die Beine gebunden bekommen. Wäre selbst hier ein bisschen viel, wenn im Vorgarten der Polizeistation ein illegaler Hahnenkampf ("cock fight") stattfände. Illegal sind alle Kämpfe, die außerhalb der eigens dafür errichteten Arenen stattfinden. Nicht etwa, weil Hähne unter dem Protektorat irgendeines Naturschutzgesetzes ständen, sondern weil der Staat sonst Milliarden von Pesos an nicht entrichteten Wettsteuern verlieren würde.
Hahnenkampf in Puerto Princesa Palawan Philippinen tppcockfaceEtwas abseits der Szene ist ein dritter Gockel. Er plustert sich nicht mehr mit stolzgeschwellter Brust und aufgestellter Halsmanschette auf, sondern liegt mit zusammengebundenen Füßen mehr tot als lebendig mit schockgeweiteten Augen mühsam nach Luft hechelnd sterbend am Beetrand. Neugierige spreizen sein blutig zerschnittenes Gefieder mit den Händen und pulen interessiert mit dem Zeigefinger in seinen Schnitt- und Stichwunden, um die Art der tödlichen Verwundungen zu Hahnenkampf in Puerto Princesa Palawan Philippinen tppcockblooderforschen.
Hat der ehemals ganze Stolz seines „Besitzers“ erst mal seinen Todeskampf verloren, wandert er schnurstracks in den Wok und nur als extrem teures Fried Chicken wieder raus. Zwischen 5000 und 15000 Pesos werde für ein Exemplar dieser, aus USA importierten Kampfhahnrasse gezahlt.
Kein Wunder, dass manche Filipinos diese Goldstückchen mehr hegen und pflegen sollen, als Frau und Kinder. Ca. 1 Stunde täglich müsse der „Besitzer“, auf den das Federvieh geprägt sei, mit diesem trainieren. Von den Anwesenden will jedoch keiner was mit Hahnenkampf zu tun haben. Das sei lediglich ein Spiel für Reiche und Prominente. Die professionelle Routine, mit der sie ihre Hähne umhertragen, straft sie Lügen.
Weitere Informationen über Hahnenkämpfe finden sich auf dieser angeblich „coolsten“ Cockfight- Site
, ein Klick zeigt unser Kurz-Video Hahnenkampf.
Keine 300 Meter weiter bemerken wir zwischen dichtem Dschungelgrün Hausbrand in Puerto Princesa Palawan Philippinen tfirehutdunkle Rauchschwaden, die sich innerhalb weniger Feuerwehr Puerto Princesa Palawan Philippinen tfeuerwehr1Sekunden zu dichten Rußwolken verdichten. Als wir am Ort des Geschehens eintreffen, geht gerade eine Hütte in Flammen auf. Vom Besitzer fehlt jede Spur. Vermutlich ein Kurzschluss in der Elektrik, mutmaßen die Nachbarn. Glücklicherweise ist die Feuerwehr in der nächsten Querstraße stationiert: Keine 2 Minuten später trifft sie ein. Der Mann am Steuer gibt von seiner erhöhten Warte aus per Megaphon Anweisungen an die Löschtrupps. Kurz darauf sind die Flammen mit viel Wasser gelöscht. Zurück bleiben schwarze Holzstümpfe und Hausbrand in Puerto Princesa Palawan Philippinen tfeuerwehr2verkohltes Hausbrand in Puerto Princesa Palawan Philippinen tfirehut2Wellblech. Wäre die Hütte traditionell gebaut gewesen mit Dach aus gebundenen Palmenblättern (brennt wie Zunder) und Wänden aus geflochtenem Bambus (brennt wie Zunder, aber länger), hätte jetzt nur noch ein Häufchen triefender Asche von der ehemaligen Existenz einer Behausung gezeugt.

Donnerstag, 02.11.00/198. Weltreise-Tag:
Palawan scheint eine Insel der Projekte zu sein.
tkeeskissDa ist der Amerikaner David, der im Rahmen eines Farming- Projektes während der nächsten 9 Monate im sogenannten "Niemandsland" des Dschungels auf 10 Hektar Grundfläche versucht, jungen Filipinos Grundzüge einer nach marktwirtschaftlichen Gesetzen ausgerichteten Landwirtschaft nahe zu bringen.
Der Aufenthalt einer jungen Deutschen wegen eines Städtebau- Projektes wird von der GTZ finanziert.
Shell bastelt fleißig am Pipeline- Projekt und unterstützt das Anti- Malaria- Projekt.
Der Holländer Kees arbeitet seit einigen Monaten auf universitärer Ebene als Physiker auf Cebu und nimmt hier an einem nationalen Symposium teil. Er ist lebender Beweis für die Existenz einer groß angelegten philippinischen Ausbildungsinitiative, des Education- Projektes...
Im Cybercafe erhalten wir Nachricht von Sheela, dass Boy
vergiftet worden ist.
Ja, es schert jemanden, wenn in Asien ein Hund tot umfällt.

Freitag, 03.11.00/199. Weltreise-Tag:
Heute gibt es keine Tageszeitung auf Superferry  Puerto Princesa Palawan Philippinen tferrypartPalawan:
Wegen Sturmwarnung 3 sind alle Flüge von und nach Manila "gecancelled". Der gestern erst angekündigte Taifun "Seniang alias Bebinca" hat die Hauptstadt schneller erreicht als gedacht.
Unklar ist noch, wohin er sich als nächstes wenden wird.
Sturmwarnung 1 Karte Puerto Princesa Coronwürde bedeuten, dass er vielleicht in den nächsten 72 Stunden (Stufe 2: 48 Stunden, Stufe 3: 24 Stunden) hierher kommen könnte.
Wir planen unsere Abreise für Sonntagmorgen mit einer der großen Fähren von WG&A.
Die Boote der anderen Unternehmen sind deutlich kleiner, was in Anbetracht aktueller Wetterbedingungen und möglicher Überladung ein größeres Risiko darstellen würde.
Gewöhnlich dauert die Fährfahrt nördlich entlang der Küste bis nach Coron auf Busuanga etwa 12 Stunden.
Nachdem die Jeepneys wegen aufgeweichter Straßen seit 2 Tagen nicht mehr nach Norden fahren, ist die Fähre die einzige Möglichkeit, von hier weg zu kommen.
Traveler-Weisheit: Eine Schifffahrt bei rauher See ist nie gemütlich - deshalb Seetransport wenn möglich zeitl. flexibel planen!

Samstag, 04.11.00/200. Weltreise-Tag:
tlydiaWir bemerken das Jubiläum gar nicht.
Sämtliche Benutzernamen und Passworte im Computer sind gelöscht. MArtin wundert sich, hat keine Erklärung. Astrid hat gerade einen Artikel über den Erap-Virus gelesen. Dieser verbreitet sich durch e-Mails beiliegende "attachments".
Er ist ein sog. Trojanisches Pferd. Einmal im System, stiehlt er Benutzernamen und Passwörter und zerstört gemeinerweise Computerfiles. Als Urheber wurde ein 19 jähriger. Filipino bei Mozcom identifiziert. Auch wir wählen uns über Mozcom ein...

Sonntag, 05.11.00/201. Weltreise-Tag:
Während die Engländer Andy und Tony so früh morgens nach Busuanga fliegen, dass Andy nicht mal Puerto Princesa Palawan Philippinen twoodhutseine frisch gewaschene Wäsche abholen kann, verbringen wir den Vormittag gemütlich mit Packen. Um 14 Uhr soll unsere Fähre nach Busuanga ablegen. Vorher will Mae uns noch Andys Wäsche ins Cybercafe bringen für den Fall, dass wir Andy in Coron wieder sehen.. Während MArtin im Internetcafe versucht, den Computer zu ordnen, fährt Astrid sicherheitshalber 1 Stunde vorher noch einmal zum Pier. MArtins Ahnung bestätigt sich: Kein Gedanke an eine pünktliche Abfahrt! Die Fähre legt mit 5 stündiger Verspätung gerade erst im Hafen an! Neuer Abfahrtstermin ist 18 Uhr. Also zurück zu Kawing, dem ersten Internetcafe von Puerto Princesa und in aller Ruhe noch ein paar Stunden an der Webseite gearbeitet.
Andys Wäsche taucht allerdings nicht dort auf...
Normalerweise werden die Passagiere gebeten, 2 Stunden vor Ablegen des Schiffs am Hafenpier zu sein. Verständlich, wenn man die Menschen- und Gepäckmassen sieht, die jedes Mal zwischen den philippinischen Inseln transportiert werden. Aus Erfahrung klug, fahren wir erst auf den letzten Drücker zum Pier. In einer Plastiktüte sind zwei halbe Hähnchen für die Reise eingewickelt. Nur ein zigfaches Nein in den verschiedensten Tonlagen hatte die Verkäuferin davon abgehalten, das knusprige Federvieh wie hier üblich, bis zur Superferry Puerto Princesa Palawan Philippinen treddeck1Unkenntlichkeit und unter Missachtung sämtlicher anatomischer Strukturen zu zerstückeln. Heißhungrig verspeisen wir es auf dem Freiluftdeck, noch bevor die Fähre schließlich von Puerto Princesa Richtung Busuanga ablegt.
Ob es wohl drinnen bleiben wird?
Nach einem Rundgang auf der "Lady of Lipa" verziehen wir uns auf Hausbrand in Puerto Princesa Palawan Philippinen treddeck2das "rote" Deck der Economy- Class. Die frische Luft, die leuchtenden Sterne schräg über uns sowie das ununterbrochene Geplapper der Filipinos um uns herum bilden zusammen mit dem gleichmäßigen Stampfen der 18.000 PS starken Schiffsmotoren ein Szenario, in dem wir uns deutlich besser fühlen, als in einer der Kabinen der zweiten Klasse.
Noch vor dem Morgengrauen werden wir von dem wohl typischstem Geräusch der Philippinen jäh aus unseren Träumen gerissen - sogar hier auf der Fähre ist einer...
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6 Wochen später ist Strid nochmal in Puerto Princesa 2
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