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In 6 Wochen läuft das RTW- Ticket aus - aber wir sitzen erst im Flieger von Sydney nach Auckland...|
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Seit 3 Jahren ist er als Radio- und Telekommunikationseinrichtung
sowie als einträgliche Touristenschröpfquelle (ca. 1 Mio. Besucher pro
Jahr) in Betrieb. Aber die 18 NZ$ pro Person lohnen sich:
Ein
Turbolift (5m/sec – 18 kmh) bringt uns hoch zum Aussichtslevel. Besondere
Attraktion
sind
die im Fußboden des Sky Towers eingelassenen Fenster mit direktem Blick
nach unten.
Alles in uns sträubt sich, diesen durchsichtigen Boden zu betreten und
die eigenen Füße 300m über dem Grund schweben zu sehen.
Mehrfach besuchen wir sämtliche für den Publikumsverkehr geöffneten Etagen
mit Ausnahme des teuren, sich drehenden (360°/h) Restaurants.
Wegen des eisigen Windes halten wir es nicht lange auf dem mehrfach gegen
sprungwillige Kletterer gesicherten Freiluftplateau aus.
Die Sichtweite auf Neuseeland von hier beträgt etwa 80 km!
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Wir beobachten den Sonnenuntergang und bleiben eine
weitere
Stunde, um Auckland auch bei Nacht von oben zu sehen.
Dann gleiten wir im Lift wieder der Erde entgegen.
Bevor wir in die Kälte der Nacht treten, schauen
wir noch mal im Casino
des
Turmkomplexes, im Sky
City Casino vorbei. Hier werden an 1300 einarmigen Banditen
und an
Dutzenden von Tischen nach verschiedenen Techniken mehr als 2 Mrd. NZ$
pro Jahr verspielt: Blackjack, Baccarat, Caribbean Stud Poker, Tai Sai
und Craps...
Wie in Las Vegas locken große rotierende Leuchtanzeigen mit
dem millionenschweren Jackpot. Wer alles verloren hat, dem bleibt noch
die Hoffnung, über Consolation- Punkte einen Teil seines
Verlustes zurück zu gewinnen.
Überall blinkt, klingelt und rattert es. Das exklusive Ambiente, die
an der Bar spielende Kapelle und der weiche Teppichboden geben jedem Gast
das Gefühl von Wichtigkeit und vermitteln den Eindruck, dass es ganz normal
sei, hart verdientes Geld an Automaten zu verfüttern oder vom Schieber
des Croupiers auf
Nimmerwiedersehen
eingestrichen
zu sehen.
MArtin zückt die Kamera, doch ein freundlicher Securitymann belehrt uns,
dass Fotografieren hier verboten sei.
Neben uns spuckt gerade einer der Banditen
schwallweise Chips aus.
Wir kommen mit der glücklichen Mittfünfzigerin
ins Gespräch und sie erklärt uns Spielregeln und Symbole der Moneymachine.
Dankbar verabschieden wir uns, während sie sich daran macht, ihre gerade
gewonnen 332 NZ$ wieder zu verspielen,
"Come here, if you don't know how
to play Black Jack yet" - Wir schlendern an den Trainingstischen
vorbei, an denen Nachwuchsspieler von attraktiven Damen Unterricht in
Sachen Glücksspiel erhalten und ihre ersten Einsätze verspielen dürfen.
Nach
Dezimierung ihrer Chipstürme erhalten die beiden neu angehookten Inder
eine halbe Stunde später sogar eine Urkunde
über den absolvierten Schnellkurs.
"Guck mal, drinnen bei McDonald ist es warm" schnattert MArtin,
als wir anschließend durch Aucklands Straßen streifen.
Frierend wie die Schneider beschließen wir, unsere kulinarische Reise
durch die McDonalds dieser Welt um das Kapitel Neuseeland zu bereichern
und uns dabei aufzuwärmen.
Und tatsächlich hält McDonalds auch in diesem Land
eine Überraschung
für
uns bereit: Astrid bestellt einen der farbenprächtig verpackten Kiwi-
Burger, verzieht aber bereits nach dem ersten Biss das Gesicht und urteilt:
"Geschmacklose Zusammenstellung von Cheeseburger, roter Beete und
Ei. Von Kiwi keine
Spur!"
MArtin verspeist derweil mit Genuss seinen nach dem Motto "Keine
Experimente" georderten Big Mac. Warm ist uns aber noch immer nicht.
MArtin braucht 7 Minuten und seine ganze Überredungskunst, um
von
der erstaunten Bedienung einen großen unbenutzten Müllbeutel
zu erbetteln.
Mit einem Loch zum Kopfdurchstecken versehen hatte sich
diese Modekreation aus PVC schon mal bei einem besonders kalten und
regnerischen
Queensday in Amsterdam bewährt.
Sie hilft auch diesmal als zusätzliche Isolationsschicht gegen den eisig
blasenden Südwind.
Aber es ist nur eine Notlösung und warme Wäsche wollen
wir uns beim Stand unseres RTW- Tickets für Neuseeland nicht mehr extra
besorgen.
Also beschließen wir mit halb klappernden, halb knischenden Zähnen,
Neuseeland möglichst bald den Rücken zu kehren, Noumea
als eigentlich nächstes Reiseziel zu überspringen und dafür etwas mehr
Zeit in Tonga zu verbringen.
Auf den letzten Drücker
unserer RTW-Tickets wollen wir dann nach Los Angeles und von dort nach
Mittel- und Südamerika.
Natürlich
sind wir auch ziemlich zerknirscht, ausgerechnet von diesem einmaligen
Land so gut
wie
nichts
gesehen
zu haben.
Ein Jahr ist doch einfach zu knapp für eine Weltreise, wenn man die
Welt dabei nicht nur sehen, sondern auch ein bißchen kennen lernen
will...
Das hätten wir selbst nicht gedacht - aber viele (Ex-) Weltreisende im
teilen
diese Meinung!
Freitag,
16.03.01/337. Weltreise-Tag:
Untypischerweise erwerben wir noch vor unserer
Ankunft dort einen abgelegten Lonely- Planet- Führer von Tonga aus dem
Jahr '98. (Neuauflage hier)
Die dortige Kultur und Mentalität ist uns im Gegensatz zu den bisher besuchten
Ländern so unbekannt, dass wir uns vorab wenigstens ein bisschen informieren
wollen.
"Travel helps you remember who you forgot to be !"
steht auf dem Kassenbon.
“Wie wahr !“ denken wir.
Samstag,
17.03.01/338. Weltreise-Tag:
Gegen Mittag nimmt uns Herbergsbesitzer Stephen mit zum Flughafen.
Bis zum Abflug um 18 Uhr ist noch viel
Zeit
und wir genießen es, mal nicht "auf den letzten Drücker" anzukommen.
Im Flughafen wollen wir uns auch noch mit einigen Zivilisationsgütern
eindecken und unsere Apotheke (die uns bisher übrigens immer wieder nur
Geld kostete) auffüllen.
Die Whiskey- Nummer (vgl. Manila2
) ist hier nicht nötig - die Flughafengebühr
von
22 NZ$ kann mit Kreditkarte entrichtet werden.
Die in Tracht gekleideten Zöllner winken uns durch und posieren anschließend
für ein Abschiedsfoto.
Wir besteigen die Boeing 737-300 der Air New Zealand nach Tonga.
Neben uns sitzt Kiwi Jim, der im Rahmen der Qualitätssicherung für die
Weiterbildung tonganischer Lehrer zuständig ist und zum wiederholten
Male von Neuseeland nach in die Südsee nach Tongatapu fliegt.
Jim sei froh, diesmal nicht neben einem Tonganer
zu sitzen und von dessen Leibesfülle halb in den Mittelgang gedrückt zu
werden. Wir schauen uns im Flugzeug um:
Die meisten Fluggäste scheinen tonganischer Herkunft zu sein. Wir sehen
dunkelhäutige schwergewichtige Menschen mit breiten Schultern, oberschenkeldicken
Armen, stattlichen Kugelbäuchen und stämmigen Beinen.
Einige halten ein
kleines schwarzes Büchlein in den gefalteten Händen und murmeln leise
Gebete.
Die Damen von der Crew quetschen sich durch das, was von den Gängen noch
übrig ist und verteilen Verlängerungen für Sicherheitsgurte.
Dann heben wir ab - und der Flieger nimmt Kurs auf Tonga...
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