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Arbeitsalltag auf Tonga Teil 2:
Trotz vieler Fragen in WRF-Kategorie "Unterwegs Arbeiten - WWOOFen", die sich um Praktika im Ausland, Auslandsvolontariate, das "Nützlichmachen unterwegs" und auf den Tausch "Hand gegen Koje", drehen, hat es Monate gedauert, bis tatsächlich 200 Klicks und drei ermunternde Mails für diese Fortsetzung zusammen kamen.

Zum Glück, denn wir wollen diesen zweiten Teil unseres Arbeitalltags unterwegs auch nutzen, um endlich auf eine ebenso unerwartete wie unerfreuliche Wende unseres (Reise-) Lebens überzuleiten, die wir Euch schon seit Wochen mitteilen wollen.

Zunächst aber zum 2. Teil unseres Arbeitsalltages auf Tonga, der mit einem Exkurs zu einem im Weltreiseforum häufig befragten Thema beginnt:

Billig Reisen - unterwegs aushelfen?

Wohin Du als reisender - " Nicht-Tourist"Telekommunikation auf Tonga - auch kommst:
Niemand hat nur auf Dich gewartet - und die Sozialgemeinschaft vor Ort ist bislang auch ganz gut ohne Dich zurecht gekommen.

In touristischeren Regionen der Welt schwingt bisweilen regelrecht Enttäuschung mit, wenn sich der vermeintlich geldbringende Tourist als mittelsparender Traveler entpuppt:
Wer auf Luxus, Service und Südsee-SchönheitKlimaanlage verzichten - und Essen vom örtlichen Markt selbst kochen will ( Weltreise-Rezepte), lässt deutlich weniger Geld in den (vornehmlich von weißen Expats errichteten) Tourismusbetrieben als z.B. ein Last Minute - Pauschalurlauber, der gewohnte Annehmlichkeiten auch in der Ferne nicht missen möchte und bereit ist, dafür teuer zu zahlen.
Geld ist bekanntermaßen so konzipiert, daß Manche nie genug davon bekommen können.
Schon deshalb schlägt dem Rucksackreisenden mancherorts im Erstkontakt Skepsis, gelegentlich gar verhaltene Abweisung entgegen.
Besonders an Orten, wo es der Tourismusbranche nicht so gut (oder zu gut) geht.
Das haben wir selten in der Südsee erlebt - aber auch an anderen Orten, z.B. auf den Philippinen verspürt, wo etliche der meist von eingewanderten Europäern geschaffenen Tourismus-Einrichtungen (Herbergen, Tauchschulen, Transportunternehmen...) seit Jahren mit rückläufigen Urlauberzahlen - und ihren Konkurrenten kämpfen.
Wo garstige Geschichten über Mitbewerber kursieren, bewahrheitet sich übrigens auch gerne der Spruch, dass man sich als "Greenhorn" besonders gern von den eigenen Landsleuten (gleich welcher Nationalität) über's Ohr hauen lässt.
Viele solcher Geschichten haben wir gehört, deren Protagonisten kennen - und wertvolle Lektionen vonVisitenkarte Astrid & MArtin ihnen - gelernt.
Darunter auch von Marilyn, die sich als Schriftstellerin versuchte und in ihrem Buch "Flaschenpost aus Tonga" ein exemplarisches Erlebnis autobiographisch verarbeitet hat.
Wie gesagt, mancherorts wird der sparsame Traveler insbesondere von Nicht-Einheimischen (erst mal) scheel angesehen.
Wer darüber hinaus für Kost und Koje am liebsten Gegenleistung statt Geld bietet und "Koje gegen Skills" erhandeln will, hat anfangs einen besonders schweren Stand, seine Nützlichkeit zu beweisen.

Erst spät auf Tonga kam uns die Idee, dass eine Visitenkarte mit den wichtigsten Tauschangeboten bei solchen Erstkontakten ganz nützlich sein kann.
Also ließen wir uns die ersten Visitenkarten unserer Lebens drucken.
Gelegentlich kann es menschlich schon etwas ent-täuschend sein zu erleben, wie manche, die Backpacker zunächst herablassend ignorierten, plötzlich auftauen, weil sie auf der Karte etwas Interessantes für sich entdeckten...
Bilderbuch unseres Arbeitsalltags auf Tonga - Teil 2
(Oder wie man im Ausland trotzdem selbst und kostenlos auf Praktika, Volontariate oder WWOOF-ähnliche Situationen trifft)
Villa Mamana Tonga Auf Ha'apai herrscht monatelang Trockenheit. Joe von der Villa Mamana braucht Hilfe beim Wässern seiner Kavapflanzen. Gerne schleppen wir täglich 200 Liter Gießwasser und verbringen dafür weitere Robinson- Wochen auf der Trauminsel Telekivava'u. Während dieser Zeit kommt auch unsere Freundin Sabine aus BRD zu Besuch nach Tonga. Villa Mamana Tonga
Telekivava'u  Ha'apai Tonga Telekivava'u  Ha'apai Tonga
Auf Telekivava'u lernen wir, wie man tonganische Besen herstellt... ... solide Körbe aus Kokospalmwedeln flechtet ... ... und 2 Fische mit einem Köder fängt (Foto nicht gestellt!).
Tonganischer Besen Geflochtener Korb aus Kokosblättern Zwei Fische mit einem Köder
Ausgang des Tongan Visitors Bureau Tongatapu
Weltweit scheint Überfluß zu bestehen an Reisenden, die Webseiten, digitale Bilder oder -Videos anbieten. Da grenzt der einzige warme Regen für unsere Reisekasse fast an ein Wunder: Geoff von OzAid braucht nämlich Videoaufnahmen von allen Her-bergen Tongas für www.tongaholiday.com. Knapp 500 € bietet er uns dafür. Also schwingen wir uns auf "unsere" Räder und klappern wochenlang sämtliche Unterkünfte Tongatapus ab. Zwei Monate müsste uns das Geld eigentlich mindestens zum Leben reichen. Doch dann kommt unsere Internet- Telefonrechnung...
Räder sind auf Tongatapu ideal
Die Dreharbeiten führen uns auch nach Vava'u.
Aber statt des geplanten Wochenendes bleiben wir dort etliche Wochen auf der "Privatinsel" Foiata im Blue Lagoon Resort verschollen.
Freitag Regatta Neiafu Vava'u Tonga Im Hafen von Neiafu, Vava'u liegen die Jachten vieler Weltumsegler, wenn sie nicht gerade freitags Regatta fahren. Wir lernen einige Segler kennen und schätzen.
Wir verbringen, Hand gegen Koje, viel Zeit auf Booten. Als Crew, Smutje, Mediziner, Freunde oder Psychotherapeuten.
Midnight Blue im Hafen von Vava'u Weltumsegler Fritz
Hafen Neiafu Vava'u Tonga
Viele Segelboote sind schwimmende Techniktempel mit eigener Webseite und einem Computer- Freak als Kapitän...


Kajütentechnik
Midnight Blue
Astrid streicht und segelt

Erst Streichen, dann Segeln:
Die Naivi-Tu braucht einen neuen Schutzanstrich. Wir helfen beim Streichen und verbringen danach einige vergnügliche Wochenenden mit den Weltumseglern Uwe und Brigitte an Bord ihres farbenprächtigen Katamarans.

Die Naivi Tu

Astrid streicht und segelt
Aussteigen nach Tonga ?

Die Beiden wollen übrigens Ihren kleinen Souvenir-, Schiffsantennen- und Elektronikladen verkaufen -
eine echte Chance für potentielle Südsee-Aussteiger? WRF


Aussteigen in die Südsee ?

Uwe & Astrid
Wir pflegen ein freundschaftlich- musikalisches Bratkartoffelverhältnis zur Ifo- Ifo- Bar am Hafen, wo uns Robert stets freizügig mit (nicht-alkoholischen) Getränken versorgt...
Pua Tale Fusi - Vavau's bestes Restaurant
...und ein freundschaftlich- medizinisches Bratkartoffelverhältnis zum "Chinesen" auf Vava'u, der sein sehr schmackhaftes, eh konkurrenzlos preigünstiges Essen für uns noch konkurrenzloser abgibt.
Die abgelichtete chinesische Familie hat so ihren Eintrag in die Hall Of Fame redlich verdient. (Leider wird sie ihn wohl nie lesen)
Der einzige niedergelassene Arzt Vava'us geht in Urlaub.
Wir sind inzwischen ganz offiziell tonganische "medical officers" und vertreten ihn in seiner kleinen Praxis.
Zum Glück hatten wir vor der Abfahrt unsere tropenmedizinische Kenntnisse aufgefrischt. In der Südsee erwartet man
Italian Clinic Neiafu Vava'u Tonga Deutsche Famulanten im Vaiola Hospital wissen: Als Medizin-student darf man auf Tonga
"viel machen". 
Wir wissen inzwischen aber auch: Wegen enger großfamiliärer und christlicher Verhältnisse sollte man sich davor hüten, Ledigen die "Pille" zu verschreiben. Zur Geheimhaltung medizinischer
andere Krankheitsbilder als in Europa.
Um niemanden zum Betrachten von medizinischen Bildern zu nötigen, muss die Maus erst über die Fläche wandern, bevor die Fotos sichtbar werden.

Daten auf Tonga sei darüber hinaus nur soviel gesagt: Das durchschnittliche Gewicht einer tonganischen Krankenschwester soll ziemlich genau 115 kg betragen.

absichtlich ausgeblendet
Glücklicherweise brauchen Touristen nicht zu befürchten, mit ähnlichen Beinen aus einem Tropenurlaub zurückzukehren.


Zwar verdienen wir während der Praxisvertretung zu zweit nur 50 € wöchentlich, aber die Arbeit bringt uns in noch engeren Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und befriedigt unseren Helferinstinkt ungemein.
Italian Clinic Neiafu Vava'u Tonga
Haus mit Hund Wir haben ein Häuschen auf Vava'u angemietet. Unser karges Arztgehalt reicht allerdings nicht mal für die Miete, geschweige denn für das Futter der beiden Hunde, die uns trotzdem adoptiert haben. Vielleicht wissen sie, dass "Hund" bei Palangis nicht auf dem Speiseplan steht.
Bei Tonganern schon.
Hund an Banane
Täglich sind wir auf unterschiedlichste Art viele Stunden damit beschäftigt, unser Leben auf Tonga so erschwinglich zu machen, dass wir länger als nur ein paar Wochen bleiben können. Urlaub ist das wirklich nicht, aber Routine wie im deutschen Arbeits"alltag" kommt zum Glück auch nicht auf. Trotzdem sind wir abends oft viel zu erschossen, ...
Mehr Ideen zum Arbeiten auf Reisen im
Partner-Kapitel
... um noch am Tagebuch arbeiten zu können. Deshalb:
Solltest Du die chronologische, quasi tägliche Berichterstattung wie aus früher besuchten Ländern vermissen, dann freuen wir uns, wenn Du Dich als Förderer kostenlos oder z.B. mit 1€/Monat an den Website-Kosten
beteiligen, bzw. uns mehr Zeit für weitere Fortsetzungen kaufen würdest!  
Breaking whale
Die whale- watch- season naht, die ersten 30m langen Buckelwale wurden bereits gesichtet. Einen touristischen Whale- Watch Ausflug wollen wir uns nicht leisten; er würde uns den Gegenwert einer halben Woche Leben hier kosten (ca. 40€). Auch deshalb freuen wir uns, einen Freund in der Walschutz- Organisation "Whales Alive" zu haben und bald mit dieser zur Walbeobachtung hinaus fahren zu dürfen.
Kakerlaken u.a. Tiere
sind harmloser als ihr Ruf - und als Pestizide sowieso.

Amerikanische Schabe - Kakerlake
Southern Cross II
Wenn die Buckelwale in vier Monaten wieder in die Antarktis ziehen, wollen auch wir Tonga verlassen.
Hand gegen Koje auf diesem 500- Containerschiff, das uns zunächst nach Samoa und, vielleicht viel später, wieder nach Auckland bringen will.
Tipps für solche Kreuzfahrten im Kreuzfahrt-Almanach für Globetrotter
Abendstimmung auf Vava'u
Weit ist der Weg zurück ins Heimatland ...
... aber Alles kommt anders:
In unserem 15. Monat auf Tonga informiert uns ein Anruf aus Deutschland, dass MArtins Vater aus bester Gesundheit heraus einen Schlaganfall erlitten hat und auf der Intensivstation mit dem Tod ringt.
Hastig brechen wir alle Zelte auf Tonga ab und kaufen ein neues RTW- Ticket.
Es bleibt keine Zeit, uns von vielen tonganischen Freunden und Bekannten zu verabschieden.
Nach 43 stündigem Flughafen- Flugmarathon betreten wir im nächsten Kapitel aus traurigem Anlass nach knapp zweieinhalb jähriger Reise wieder deutschen Boden... Home sad home.
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