Jeder Reisende sollte wissen, dass man auf Reisen
und im Urlaub, nicht nur in (sub-) tropischen Gebieten, immer
bewusst auf einen
ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt und ausreichende Zufuhr
von Elektrolyten (vgl. Weltreisebedarf
04)
achten muß.
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf eines gesunden
europäischen Erwachsenen in (sub-) tropischem Gebiet
liegt nicht unter 3 Litern!
Wer zu Nierensteinen, niedrigem Blutdruck, Blasenentzündungen, erhöhtem Harnsäurespiegel, Reisedurchfall oder vermehrter Schweißbildung neigt, sollte sogar noch mehr trinken!
Viele Faktoren erhöhen das Risiko einer Entgleisung
des Wasser- und Elektrolythaushalts auf Reisen:
Höherer
Verlust durch Schwitzen (mehr Belastungen, wärmeres Klima...)
oder Reisedurchfall
Durst
ist oft kein verlässlicher Indikator für die Höhe des
tatsächlichen Flüssigkeitsbedarfs
Weniger Trinkgelegenheiten unterwegs sowie Wegfall der Tagesroutine
Sparmaßnahmen (Zeit- und Geldverlust durch häufige
Softdrink- Zwischenstopps)
(Sehr selten berechtigte)
Scheu, aus dem Wasserhahn am Urlaubsort zu trinken
(Evtl. berechtigte) Scheu, aus einer wilden Quelle oder Regenwasserzisterne zu trinken
(Sehr berechtigte Scheu) aus Bächen und Flüssen am Urlaubsort
zu trinken
Was
Einheimischen empirisch als trinkbar gilt, kann manche ortsfremde Verdauungstrakte
empfindlich traktieren
Deshalb ist es eine gute Idee, unterwegs noch vor Proviant
immer eine PET-Flasche mit Trinkbarem, am besten Wasser, im
Tagesrucksack dabei zu haben! Und den mit Schwitzen einher gehenden Salz- und Elektrolytverlust mit Suppen (chicken noodle soup) in Grenzen zu halten.
Erste Symptome eines Wassermangels
(= Exsikkose) sind neben Durst auch Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Kopfschmerzen
und Kreislaufstörungen (z.B. Schwindel beim Aufstehen).
Erfolg der Getränkeindustrie:
Manchen scheint gar nicht
mehr präsent zu sein, dass das gefilterte, entkeimte Leitungswasser (z.B. auf
Toiletten) fast überall auf der

Welt trinkbar ist - und
dass man nicht immer erst eine Bar suchen braucht, um klares Wasser trinken
zu
können!
In kommerziell motiviert manipulierenden Medienkampagnen ist es der Getränkeindustrie gelungenen, einen Bedarf zu suggerieren für etwas, das in den allermeisten Ländern 1000mal billiger, in derselben Qualität (aber nicht abgestanden) aus dem Wasserhahn kommt.
(Ausnahme Indien:
Indien: Trinkwasserqualität in Indien?)
Das Kaufen von Flaschenwasser macht an den allermeisten Orten der Welt (inkl. BRD) weder gesundheitlich noch lebensqualitativ Sinn, sondern trägt bei zur Wasserverknappung, Ressourcenverschwendung, Umweltverschmutzung und Durchseuchung mit
entmannenden Bisphenolen.
Nicht nur in Thailand wollen sich viele eine goldene Nase verdienen, indem sie in Plastikflaschen abgefülltes Leitungswasser
als teures Tafelwasser verkaufen (siehe -> Warum Wassertrinken aus Plastiflaschen Unsinn ist - the story of bottled water - the truth about bottled water -
...
Trotzdem kann man besonders
auf Abenteuerreise und als weltreisender Backpacker
unterwegs an Orte und in Situationen mit eingeschränkter
Limonade-
und

Trinkwasserversorgung geraten.
Typische Beispiele hierfür sind mehrtägige Trekkingtouren, Leben auf kleineren Inseln, längere Bootfahrten, indische Slums und untouristische afrikanische Dörfer...
In den Tropen ist das Kokosnusswasser junger Kokosnüsse (Foto) ein guter, fast immer findbarer, nahrhafter Durstlöscher, weil es isoton ist und schnell vom Körper resorbiert werden kann.
Trinkwassermangel kann schnell tragisch
enden:
Ein Mensch überlebt zwar etwa einen Monat
ohne Nahrungsaufnahme, aber nur ca. 3 Tage ohne Flüssigkeitsaufnahme!
Deshalb ist die ausreichende Bevorratung mit Trinkwasser (4-5 Ltr. pro Person & Tag) übrigens
auch die wichtigste Massnahme bei Zyklongefahr in tropischen Regenzeiten.
Überlege mal: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass
Du auf Deiner Reise in Situationen gerätst, dass Du selbst Trinkwasser
gewinnen musst?
Siehe
Trinkwasseraufbereitung bei Globetrotter-Reise nötig?
Wir selbst
sind

schon ein paar mal, oft unverhofft, in trinkwasserarme Situationen ohne Leitungswasser geraten und haben dann ohne vorherige Entkeimung aus Regenwasserzisternen, selbst aufgefangenem Regenwasser oder Quellwasser getrunken, das vor Ort jeder Einheimische trank.
Wenn das auch für Dich OK ist, wirst Du Dir bei "normalem" Reiseverlauf Deiner Reise innerhalb der Zivilisation kaum Gedanken über eine eigene Trinkwasseraufbereitung machen brauchen.
Nur dreimal haben wir in unseren
Weltreisetagen seit 2000 bislang wirklich bereut,
keine Hilfsmittel zur Trinkwassergewinnung im Rucksack mit geführt
zu haben:
Auf
Tonga, solange wir noch nicht gewohnt waren Regenwasser aus nicht immer sauberen Betontanks zu trinken, auf
Grenada, nachdem Hurrikan Ivan die öffentliche Trinkwasserversorgung lahm legte und auf
Dominika,
wo wir in einem Bergdorf ohne Wasserleitung mehrere Wochen lang unbehandeltes Regenwasser tranken, das über ein
stark mit Vogel- und Fledermauskot verschmutztes Dach gesammelt wurde.
Wir haben auch das Trinken dieses (zuvor abgekochten) Regenwassers
unbeschadet überstanden, obwohl es weder optisch noch geschmacklich
den Anforderungen
entsprach,
die man gemeinhin an Trinkwasser stellt:
Trinkwasser soll
klar, geschmacksneutral,
keimarm und frei von pathogenen Keimen (= Krankheitserregern) sein.
Auf

Grund dieser Erfahrung und weil eine bakterielle Wasserverseuchung seit dem Ausbruch der
Cholera in Haiti auch in anderen (Entwicklungs-) Ländern wahrscheinlicher geworden ist, haben wir uns eingehender
mit dem Thema Trinkwassergewinnung / Wasserentkeimung unterwegs beschäftigt und
zu den physikalischen und chemischen
Entkeimungsarten
von Wasser recherchiert...
Trinkwassergewinnung auf Reisen:
Die zwei beim Reisen praktikabelsten Wasserentkeimungsmethoden zur Trinkwassergewinnung sind
von der Outdoorindustrie in reisegerecht- portable
Entkeimungslösungen zur Wasseraufbereitung umgesetzt worden:
Chemische
Wasserentkeimung
- Silbernitrat z.B. [
Micropur]
ist geschmacksneutral und tötet Bakerien & Viren ab, wirkt allein aber nicht gegen einzellige Parasiten wie
Giardien.
- Silbernitrat und Chlor z.B. [
Micropur Forte] tötet neben Bakterien & Viren bei genügend langer Einwirkzeit bedingt auch Giardien ab.
Das
Kombinationspräparat [
Aquaventure ]
kann zusätzlich Amöben & Zysten abtöten (wirkt auch gegen Cholera-Bakterien).
Am praktischsten für Globetrotter, Gewicht- und Platz sparend sind nicht Flüssigpräparate, oder das
schwer dosierbare Pulver, sondern z.B. die kleinen, mit 10 Jahren doppelt so haltbaren
Micropur-Tabletten.
Physikalische
Trinkwassergewinnung durch Filterung
Das Prinzip der rein physikalischen Filterung besteht darin, dass potentiell mit Keimen und Fremdstoffen verunreinigtes Wasser durch eine Schicht gepresst wird, deren Poren so klein ist, dass diese Schadstoffe sie nicht passieren. Durch Filterung werden neben Bakterien auch gröbere Verunreinigungen und mehrzellige Organismen entfernt, was durch rein chemische Trinkwasserbehandlung nicht erreicht werden kann.
Vom Trinkhalm
mit eingebautem Filter über Handpumpenfilter bis hin
zum Trinkwasserfilter für mehrere Tausend Liter- alles findet sich
unter [
Trinkwasserfilter].
Manche mechanische Wasserfilter enthalten auch eine Aktivkohleschicht, um bis zu ihrer Sättigungsgrenze auch chemische Verbindungen (Agrochemie, Pestizide) zu binden.
Trinkwasserfilter für Globetrotter:
Ein Trinkwasserfilter von Aquamira scheint uns ein besonders guter Kompromiss für Traveller zu sein:
Der
Aquamira Frontier Pro Reise-Filter ist

nur 14x3cm groß, wiegt 60g, und kostet nur ca. 25€.
Der Aquamira Trinkwasserfilter filtert Einzeller (Amöben) und Bakterien bis 3 Mikron aus bis zu ca. 200Ltr. Wasser raus.
Der mobile Wasserfilter hat zusätzlich eine Aktivkohleschicht zur Absorption chemischer Schadstoffe (Pestizide) und kann zur Filterung mittels Schwerkraft auf normale Trinkflaschen geschraubt werden.
(Zur Abtötung kleinerer Viren, ist zusätzlich z.B. Micropur nötig).
Damit ist der Aquamira Wasserfilter für Rucksack- Reisen der u.E. momentan praktischste im gesamten
Wasserfilter-Angebot.
Englische Gebrauchsanweisung und Outdoor-Test zum Aquamira-Filter siehe
backpackergeartest.org .
Ein

anderer für Reisende konzipierter Trinkwasserfilter ist der
Katadyn MyBottle Trinkwasser Purifier., vgl.
Trinkwasseraufbereitung: Pestizide & Schwermetalle filtern?
Für längerfristigere Aufenthalte in Gebieten mit unsicherer Trankwasserversorgung (z.B. Indien) ist der etwas größere
Katadyn Wasserfilter Vario empfehlenswert, der, ebenfalls mit kombinierter Filtertechnik (Keramikscheibe, Glasfaserfilter mit Aktivkohle) bis zu 2000 Ltr. sicheres Trinkwasser produziert, bis sein Filterelement ausgewechselt werden muss. Der
Katadyn Vario wiegt "erträgliche" 450g und ist, inklusive Flasche 19x10cm groß.
Der Katadyn Vario Wasserfilter kann problemlos für mehrere Reisen eingesetzt werden, wenn man ihn vor längerer Lagerung trocknet und dann ein neues Filterelement einsetzt, vgl.
Schimmel am Wasserfilter, noch zu retten?
Wasserentkeimung mit UV-Licht
UV-Licht tötet in klarem Wasser

schnell Viren, Bakterien und Protozooen ab.
Ein Rucksack- geeignetes Gerät zur raschen UV-Entkeimung ist der
Steripen.
Dem Steripen ist auch ein Vorfilter beigelegt um gröbere Wasserverunreinigungen zu entfernen, die Mikroorganismen vor dem tödlichen UV-Licht schützen könnten.
Neuerdings existiert auch eine noch kompaktere, speziell für Reisende entwickelte Version, den
SteriPen Traveller Mini (leider ohne Vorfilter).
Ein Vorteil der Steripen für Vielreisende: SteriPens sind über Jahre hinweg viele tausend Mal verwendbar, bis sich die UV-Birne nach ca. 8000 Entkeimungsvorgängen selbst zerstört.
Kombinierte Schadstoffentfernung
Einige, größere, schwerere und deshalb besonders für WoMo-Fahrer oder Segler interessant sind Trinkwasserfilter bzw.

Trinkwasseraufbereitungsanlagen, die chemische Entkeimung und physikalische Filterung kombinieren.
Je nach Preislage und Platzangebot sind sie auch in Verbindung mit
Aktivkohle zur Adsorbtion gelöster organischer Stoffe (z.B. Pestizide, Arzneimittelrückstände),
Ionenaustauschern zur Bindung von Schwermetall-Ionen, Elektroentionisierung (
EDI) zur Elimination von Ionen, Silikaten, Boraten, oder
Umkehrosmose zur Entfernung von Ionen, Mineralien und Spurenelementen (oft eher ungewollt) erhältlich.
Ein solider Trinkwasserfilter mit kombinierter Schadstoffentfernung, der mit 750gr Gewicht für trinkwasserbewusste rucksackreisende Globetrotter gerade noch "tragbar" ist der
Katadyn Kombi, der mit seiner Kombination aus Keramikfilter ( 0,0002 mm Durchflußgröße), Silberionen und Aktivkohlefilter nicht nur besonders feinporig ist, sondern zusätzlich noch durch Silberionen entkeimt und auf Grund der Aktivkohle auch chemische Substanzen zurückhält.
Fazit Wasserentkeimung auf Weltreise:
Für globetrottend Rucksackreisende, die sich über organische chemische Veruinreinigung keine Sorgen machen, ist die
chemische
Wasserentkeimung
insgesamt bequemer und platzsparender als Trinkwasserfilter.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass
Wasserentkeimungstabletten
Biozide (= lebensfeindlich)
enthalten,

also
giftige Substanzen die in höherer
Konzentration als der empfohlenen Dosierung
schädlich wirken.
Deswegen
ist die Verdünnungsanweisung und notwendige Einwirkdauer für chemische Wasserentkeimungsmittel
stets genau zu beachten (und aufzubewahren)!
Wasserentkeimungstabletten wie
Micropur sind erschwinglich, leichtgewichtig und
verbrauchen nicht viel Gepäckplatz...
Die meisten mechanischen
Wasserfilter kommen hingegen
ohne Lebensgifte aus.
Allerdings ist die Trinkwassergewinnung durch
Filterung je nach benötigter Wassermenge materialaufwändig - und
Trinkwasserfilter müssen turnusgemäß erneuert werden, sonst lassen sie Mikroben durch oder werden selbst zur Brutstätte davon.
Einen Überblick über die meisten im Outdoor-Fachhandel angebotenen
Wasseraufbereitungsartikel gibt eine
Stichwortsuche
Wasseraufbereitung bei globtrotter.de.
Behelfsmäßige - Trinkwasseraufbereitung im Reise-Notfall:
Für Wasser-Notfallsituationen auf Fernreise, z.B. nach Hurrikan, Tsunami etc.
Behelfsmäßige Wasseraufbereitung mit PET-Flaschen und Sonne:
Im Notfall soll auch
die Kombination von 6 Stunden langer Wärme
und UV-Strahlung eine akzeptable Keimreduzierung von makroskopisch
reinem Wasser in einer PET-Flasche bewirken (=
Solar Water
Disdinfection, siehe
SODIS-Methode , das
SODIS-Merkblatt der Weltgesundheitsorganisation und
weitere
Ausführungen
der WHO zum Thema Trinkwasserwasseraufbereitung).
Inwieweit durch UV-Bestrahlung von PET auch Substanzen
frei gesetzt werden, die evtl. Hormon-ähnliche Wirkungen in so tierischen Körpern wie dem menschlichen entfalten können, wird momentan noch kontrovers diskutiert (z.B.
hier).
Notfall-Wasserentkeimung mit Abkochen und Haushaltsbleiche:
Im Trinkwassernotfall hat's bei uns auch schon mal Abkochen und / oder der im englischen Sprachraum erhältliche Wäschebleicher Clorox zur Trinkwassergewinnung getan.
In beiden Fällen:
Zuerst Roh-Wasser gut abstehen lassen (Stunden).
Den oberen, makroskopisch reinen Wasseranteil dann
provisorisch filtern (Sieb, Kaffeefilter, Zellulose, Baumwolltextil, Kokosgeflecht). Danach:
Wasserentkeimung durch Abkochen:
- Gefiltertes Wasser
sprudelnd abkochen ( ca. 3 Minuten, pro 300 Höhenmeter 1 Minute mehr, nicht über 1000m Höhe anwendbar).
Wasserentkeimung mit Chlorreiniger:
-
Unparfümierte Haushaltsbleiche (enthält meist 5-6% Chlor), z.B. Clorox (Bleiche / "bleach") zugeben: 3-5 Tropfen pro Liter, 1-2 Teelöffel auf 40l Wasser (Clorox-Gallonen-Kalkulator).
Dann Wasser gut durchmixen und vor Trinken 30 Minuten stehen lassen.
Beide Methoden töten Mikroben (Bakterien samt Sporen, Viren, Pilze, Protozoen und Wurmeier). Zur Parasitenentfernung ist Kochen zuverlässiger als die Wasserentkeimungsmethode mit Chlorbleiche, eine Kombination von beiden (erst kochen, dann chloren), am sichersten.
Mit dem oben im Workshop Trinkwasser Gesagten sollte eigentlich jeder Individualreisende in der Lage sein, unterwegs für genügend Trinkwasser und einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt zu sorgen, sonst bitte im WRF nachfragen.
Was sich andere Traveler bzgl. der Trinkwasseraufbereitung auf ihrer Reise gedacht und wie sie sich entschieden haben, siehe
Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung unterwegs - wie?
Nachtrag zur globalen Trinkwasserversorgung:
Immer

problematischer wird die globale Vergiftung unserer "lebensgrundlegenden Ressource Trinkwasser" mit Pestiziden und Bisphenolen aus Plastikwaren.
Das 2. World Water Forum 2000 in Den Haag machte klar, dass Wasser zwar Menschenrecht, aber zunehmend eine verknappbare Handelsware ist.
Als Folge ist die private

Wasserindustrie, die abgefülltes Trinkwasser zum Tausendfachen seines Leitungspreises verkauft, zu einem der größten globalen Wachstumsmärkten geworden. Jährlich geben Konsumenten über 100 Milliarden Dollar für Flaschen-Trinkwasser aus, das ca. 1000mal teurer ist als Leitungswasser!
Und das, obwohl ein paar überfällige Umweltschutzgesetze und die Investition von nur 30 Milliarden Dollar ausreichen würden, um alle Menschen der Erde nachhaltig und billig mit sauberem Trinkwasser aus öffentlicher Hand versorgen zu können.
Das und einige weitere spannende Geschichten
zum momentanen Kampf um die globale

Privatisierung der ultimativen Überlebens-Ressource Trinkwasser zeigt die m.E: sehr empfehlenswerte DVD:
[
Flow - Wasser Ist Leben] (2008) auch als
deutsches google-Video am PC ansehbar.
Die Fortsetzung des Trinkwasser-Videos zeigt, dass die globale Trinkwassersituation seit 2008

nicht besser wird:
Blaues Gold - Der Krieg der Zukunft
Der Film demonstriert am Beispiel des Weltwassers, wie mächtige, rein Profit- orientiert handelnde rechtliche Personen immer mehr Menschen aus Fleisch und Blut die Lebensgrundlage wegpumpen.
(In deutsch nicht kostenlos abrufbar gefunden.)
Englische Youtube-Alternative:
Blue Gold - World Water Wars
"This is not a film about saving the environment, this is a film about saving ourselves.- If money becomes more important than water - where are we?".
Auch eine
Rezension zum Film Blaues Gold lässt Böses ahnen -
aber Wirtschaftsnachrichten sehen das ganz kapitalistisch-unhumanistisch:
"
Wasser könnte der wichtigste Rohstoff des 21. Jahrhunderts werden. Anleger können von gigantischen Investitionen profitieren..."
Und wie siehst Du das als Mit-Mensch?
Kennst Du
The Free World Charter?